Der Wettbewerb 2021
(don't) stop motion

Themen:

• Zusammenleben & Inklusion

Die freie Initiative „(don‘t) stop motion“ in Erfurt ist ein Filmprojekt, bei dem geflüchtete Jugendliche Geschichten über ihre Flucht nach Europa und über ihr Leben danach visualisieren. Das Projekt wurde von zwei Filmschaffenden initiiert, die auch medienpädagogisch tätig sind. Gemeinsam mit anderen Jugendlichen aus Thüringen bereiten die Teilnehmenden die Filmaufnahmen in medienpädagogischen Workshops und mit Interviews vor, unterstützt von Künstler:innen und Jugendpsychotherapeut:innen. Sie wirken an der Entwicklung der Ideen, der Gestaltung der Puppen für die Stop-Motion-Sequenzen, den Dreharbeiten und der Postproduktion mit. Der fertige Film verbindet Puppentrickfilm und dokumentarische Passagen. Die Filmcrew nutzt ihn als Impuls bei Workshops zum Thema „Flucht und Migration“, die sie an Schulen, Vereinen und anderen Institutionen sowie im Rahmen von Kinoveranstaltungen durchführt. Das Projekt verfolgt das Ziel, interkulturelle Begegnungsorte zu schaffen und für mehr Verständnis für die Situation von Geflüchteten zu werben. Die authentische Darstellung persönlicher Fluchtgeschichten soll Ressentiments und verzerrten Darstellungen entgegenwirken.

[Erfurt, 2021]