Demokratisch Handeln - Der Wettbewerb 2020
School against Racism

Themen:

• Schule & Lernen

Unter dem Motto „School against Racism“ haben 28 Schüler*innen, davon 19 aus Italien, Portugal, Finnland, Italien, Ungarn, Rumänien, Polen und der Türkei sowie neun vom Carl-von-Ossietzky- Gymnasium aus Wiesbaden, im Januar 2020 die Möglichkeit, sich eine Woche intensiv in den Austausch über Rassismus und Diskriminierung zu begeben. Die Woche ist mit unterschiedlichen Aktionen, Workshops und Präsentationen gestaltet, sodass die Teilnehmenden einen breiten Zugang zu dem Thema finden. In einem der Workshops formulieren die Schüler*innen gemeinsam eine Charta für eine gerechte Welt, in einem anderen setzen sie sich in Zusammenarbeit mit der Bildungsinitiative „Schlau“ mit unterschiedlichen Genderidentitäten und sexuellen Orientierungen auseinander. Im Laufe der Woche besuchen sie eine Ausstellung zum Leben von Anne Frank in Frankfurt und schauen den Film „Queen & Slim“ gemeinsam im Kino. Dieser setzt sich mit systematischem Rassismus und Polizeigewalt auseinander und ist als Anregung zur Diskussion für die Schüler*innen gedacht. Des Weiteren bereiten die Schüler*innen kurze Präsentationen vor, mit Beispielen von Extremismus, Diskriminierung und/oder mit Beispielen von Aktivismus und Einsatz für demokratische Werte aus ihren jeweiligen Heimatländern. Die Woche schafft für die teilnehmenden Schüler*innen den Raum, sich mit den schwierigen und aktuellen gesellschaftlichen Debatten über Rassismus, Intoleranz und Diskriminierung auf unterschiedlichen Ebenen auseinanderzusetzen. Sie lernen inhaltlich über das Thema, tauschen sich über ihre eigenen Erfahrungen in den jeweiligen Ländern aus, denken zusammen über ihre Wünsche und Zukunftsvisionen für eine vielfältige und tolerante Welt nach und knüpfen neue Freundschaften. Das Feedback ist von allen Seiten sehr positiv und nun ist es das Ziel, dieses Projekt weiterzuführen und jährlich stattfinden zu lassen. (AP)

[Wiesbaden, 2020]