Demokratisch Handeln - Der Wettbewerb 1994
Die Heinrich-Heine-Sekundarschule in Halle-Neustadt - eine GANZE SCHULE?

Gegenstand dieses Beitrags ist das Gesamtkonzept der Heinrich-Heine-Schule. Die Schule entwickelt sich dank eines engagierten Kollegiums von einer normalen Sekundarschule zu einer Ganztagsschule, die für alle Schüler des Stadtgebietes nachmittags geöffnet ist. Diese Hallenser Sekundarschule unterscheidet sich von anderen Schulen der Stadt Halle schon durch ihr äusseres Erscheinungsbild (siehe Projekt 127). Auch tritt in ihrer Schülerschaft selten Zerstörungswut auf. Insgesamt kennzeichnet die Schule ein reichhaltiges Nachmittagsangebot. Dazu gehören z.B. der Schulclub mit Schülercafe, ein Tischtennis-, Kraftsport- und Billardraum oder die Arbeit an grösseren Projekten, die in die Freizeit hineinreichen, wie z.B. ein Zirkusprojekt (siehe Projekt 126) oder der Aufbau und die Pflege eines Feuchtbiotops. Grundlegende Strukturmerkmale der pädagogischen Konzeption der Ganztagsschule sind z.B. offene Freizeit, Hausaufgabenhilfe, Förderunterricht, Arbeitsgemeinschaften und Schulsozialarbeit. Die verschiedenen Einzelprojekte (Nr. 126 und 127) sowie das pädagogische Gesamtensemble der Schule vermitteln den Eindruck einer engagierten Schul- und Jugendarbeit, die Beachtung verdient.

[Halle, 1994]

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Heinrich-Heine-Sekundarschule
Hemingwaystrasse 1
6126 Halle