Demokratisch Handeln - Der Wettbewerb 2006
Aktiv gegen Kinderarbeit - was wir tun können!

Themen:

  • Zusammenleben, Migration, Minderheiten

Die Arbeitsgemeinschaft "Aktiv gegen Kinderarbeit" führt ein im Jahr 2004 initiiertes Projekt fort, mit dem sich die damalige sechste Klasse bereits 2005 erfolgreich beim Förderprogramm Demokratisch Handeln beworben hat. Die Schülerinnen und Schüler werden im Politikunterricht mit dem weltweiten Problem der Kinderarbeit konfrontiert. Daraufhin gründen sie das Projekt "Aktiv gegen Kinderarbeit – was wir tun können!". Sie führen umfangreiche Recherchen durch, erarbeiten eine Ausstellung und richten einen Aktionstag aus, auf dem beispielsweise ein Theaterstück aufgeführt wird, das auf die Ausbeutung von gleichaltrigen Kindern in Afrika, Asien und Lateinamerika aufmerksam machen soll. Die Schüler organisieren eine Unterschriftensammlung und reichen diese an den Bürgermeister mit der Bitte weiter, sich im Stadtrat für ihr Anliegen einzusetzen.Mit dem damaligen Projekt ist das Engagement der heutigen Achtklässler nicht beendet. Sie gründen die Arbeitsgemeinschaft "Aktiv gegen Kinderarbeit" und setzen damit ihre Initiative fort, die durch eine Kooperation mit der Gruppe "Lokale Agenda 21" Recklinghausen noch weiter an Bedeutung gewinnt. Wie angestrebt nimmt sich der Stadtrat der Problematik an. So beschliesst der Haupt- und Finanzausschuss, die Initiativen gegen Kinderarbeit zu unterstützen und fordert die Stadtverwaltung im August 2006 auf, "im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten den Kauf von Produkten aus ausbeuterischer Kinderarbeit zu vermeiden". Mit Esther Knappe hat die Arbeitsgemeinschaft eine Vertreterin im Kinder- und Jugendparlament Recklinghausen, die das Anliegen der Jugendlichen dort vertritt. Auch in der Presse wird die Arbeit der Schülerinnen und Schüler dokumentiert. (DP)

[Recklinghausen, 2006]

Kontaktdaten

Freiherr-von-Stein-Gymnasium
Westerholter Weg 113
45657 Recklinghausen