Demokratisch Handeln - Der Wettbewerb 2012
WER - wenn nicht WIR!

Themen:

  • Schule, Schulleben

Im September 2012 werden die Schülervertreterinnen und Schülervertreter im Albert-Schweitzer-Gymnasium Ruhla per Direktwahl gewählt. Unterstützt wird die Direktwahl von der Ansprechpartnerin für Demokratiepädagogik der Schule. Es entsteht ein Wahlkampf um die Stimmen der Mitschüler. Die sieben Kandidaten stellen sich persönlich während einer Schülerversammlung vor. Von 470 Schülerinnen und Schülern der Schule beteiligen sich mit 435 abgegebenen Stimmen etwa 93 Prozent. Die neu gewählte Schülervertretung beschliesst, ein Schülerparlament zu bilden, bei dem die Schüler in einem Hausausschuss, Kulturausschuss sowie einem Vermittlungsausschuss ein Mitspracherecht bei Belangen der Schule erhalten. Es werden zudem Arbeitsgemeinschaften ins Leben gerufen, darüber hinaus sind die Schüler an Entscheidungen zu den Schulbussen beteiligt. Sie nehmen zusammen mit der Regelschule Seebach an dem Projekt "senijung" teil, das das Familienzentrum Ruhla initiiert. Sie gehen im Rahmen des Projektes in ein Seniorenheim und verbringen dort mit den Senioren eine Stunde. Sie reden, spielen Gesellschaftsspiele, gehen spazieren oder lesen vor. Das Engagement wird vom Bürgermeister zur Eröffnung des Projektes gelobt, in einem Artikel in der Ruhlaer Zeitung wird darüber berichtet.Die Schülervertretung initiiert darüber hinaus ein Nachhilfeprogramm an der Schule. Die Schüler der Klassenstufen 5 bis 8 werden von Schülern der Klassenstufen 9 bis 11 gegen eine geringe Aufwandspauschale unterrichtet. Eine Schülerin der elften Klasse verwaltet die Nachhilfewünsche und vermittelt Nachhilfelehrer. Das Projekt wird über das Schulsekretariat abgerechnet. (FD)

[Ruhla, 2012]

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Albert-Schweitzer-Gymnasium
Bermbachtal 24
99842 Ruhla