Demokratisch Handeln

Demokratisch Handeln - Projekt 34/13

Gesagt, getan – auch nach uns wird es weiter gehen

Themen:

• Wirtschaft
• Ökologie
• Kommune, lokales Umfeld

Die 4. Staatliche Regelschule "Johann-Wolfgang von Goethe" (Sekundarschule mit den Klassen 5 bis 10) befindet sich in der Stadtmitte von Eisenach und hat sich bereits mehrfach mit Umweltprojekten an Wettbewerben beteiligt. Sie wird u.a. 15 Mal als "Umweltschule in Europa" ausgezeichnet. Im Rahmen des Projektes "Juniorfirma" setzen sich Schülerinnen und Schüler für ein gesundes Frühstück ein, zweimal in der Woche organisieren sie einen gesunden Pausenverkauf. Im zweiten Projekt "Think big" der Schülerfirma werden "Pflegevereinbarungen" zu Teilen des Schulgrundstücks mit einzelnen Klassen abgeschlossen. Diese kümmern sich jeweils für ein halbes Jahr um Säuberung, Pflege und ggf. Bepflanzung des Stücks.Die Initiative geht in allen Phasen des Projektes von den Jugendlichen aus. Dabei wird eine enge Anbindung zu den Fächern "Wirtschaft und Recht" bzw. "Wirtschaft und Technik" sowie zum schulischen Modellversuch "Besondere Schulabschlussphase" gesucht. Die Geschäftsidee der Schülerfirma besteht darin, einen Beitrag für die Gesundheit der Schüler- und Lehrerschaft zu leisten, mit dem Pausenangebot zu einer gesunden Ernährung beizutragen und zugleich das Pausencafé der Schule zu einem angenehmen und attraktiven Treffpunkt für die Schulgemeinschaft zu machen. Bei der Umsetzung des Projektes spielen marktwirtschaftliche Überlegungen (Marktanalyse und Preiskalkulation) ebenso eine Rolle wie die Auseinandersetzung mit nachhaltig hergestellten Produkten aus der Region und das Erleben und Fördern des sozialen Miteinanders. Bei einer "Apfelaktion" werden Äpfel aus regionalem Anbau mithilfe einer Presse als frisch gepresster Apfelsaft angeboten. Zusätzlich werden regelmässig saisonale "Themenbüfetts" veranstaltet und mit Erfolg vermarktet. Bei der Umsetzung des Projektes wird das nachhaltige Verhalten der Mitschüler, Lehrkräfte und Eltern unterstützt, das Miteinander gestärkt und ein Zugang zu Produkten aus der Region ermöglicht, was sich auch auf das Verhalten in den Familien auswirkt. Vertragspartner der Schülerfirma sind der Förderverein der Schule sowie die Schulleitung und die Mitarbeiter der Firma. Künftig angestrebt werden feste Kooperationen mit schulnahen regionalen Märkten. (HB)