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Demokratisch Handeln - Projekt 256/18

Kein deutscher Land


Das Unterrichtskonzept "Viel Theater um uns! Theater als Ausgangspunkt für gesellschaftliche und politische Partizipation" veranlasst die Schüler*innen des Helmut-Schmidt-Gymnasiums dazu, die Unterrichtsthemen in ihrer Freizeit weiter zu er- und bearbeiten. Daraus entsteht das Projekt "Kein deutscher Land". Die Schule hat eine Schülerschaft mit 90 Prozent Migrationshintergrund, was Identität, Heimat, Deutschsein, Zugehörigkeit und Ausgrenzung zu hochaktuellen Themen macht. Die Schüler*innen beschäftigen sich auch mit gesellschaftlich destruktiven Formen, der Arbeitsschwerpunkt liegt bei der Radikalisierung Jugendlicher. Da es ein wichtiger Bestandteil des Projekts ist, Menschen zu erreichen, organisieren die 19 beteiligten Schüler*innen in Vorbereitung auf das eigentliche Theaterstück Poetry-Slams in ihrem Stadtteil. Das Theaterstück handelt von den Lebensgeschichten dreier Jugendlicher, die sich radikalisieren – Patrick gerät in die Nazi-Szene, Salim in die Neo-Salafismus-Szene und Emil zieht sich in die Welt der Kriegsspiele zurück. Das Theaterstück wird mehrere Male aufgeführt. Die Aufführungen in Israel stellen den Höhepunkt dar. Mithilfe des Goetheinstituts Israel können die Schüler*innen mit dem deutschsprachigen Publikum Gespräche führen. Aus dieser Reise entsteht ein Dokumentarfilm. In den zwei Jahren Projektlaufzeit haben die Schüler*innen ihre Methoden und Konzepte durch Workshops an ihre Mitschüler*innen weitergegeben. (SD)

Kontaktdaten:

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Helmut-Schmidt-Gymnasium
Krieterstr. 5
21109 Hamburg

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