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Demokratisch Handeln - Projekt 181/18

POEM BAM! - Junge Stimmen zu Demokratie und Religion


Der Abiturjahrgang von 2017/18 des Helmut Schmidt Gymnasiums in Hamburg beschäftigt sich innerhalb des Oberstufenprofils PGW/Religion mit Fragen rund um Gerechtigkeit, Ausgrenzung und Gewalt. Sie überlegen und diskutieren gemeinsam seit zwei Jahren, wie religiöse Prinzipien das Handeln in der deutschen Gesellschaft beeinflussen und wie Religion und Politik zusammenwirken. Das Interesse der Schüler*innen an kritischen Diskussionen über ungerechte und ambivalente Verhältnisse führt zum Projekt "POEM BAM! – Junge Stimmen zu Demokratie und Religion". Darin entwickeln die jungen Erwachsenen zusammen mit der Filmemacherin Dorothea Grießbach ein Gedicht. Diese Form der Auseinandersetzung ist ein Versuch, Ansätze zu entwickeln, um Missverhältnisse in der deutschen Gesellschaft zu benennen und ihnen mit demokratischen Werten entgegenzutreten. Es soll zum humanitären Handeln aufrufen und gleichzeitig Dankbarkeit gegenüber der deutschen demokratischen Gesellschaft äußern, hier in Frieden leben zu können. Außerdem soll das Stück als Aufforderung verstanden werden, wählen zu gehen und sich nicht von Menschen einer anderen Herkunft abschrecken zu lassen. Die Schüler*innen lernen durch das Projekt, ihre Stimme gegen Ungerechtigkeiten zu nutzen, Kritik am bestehenden gesellschaftspolitischen System zu üben, aber auch die Vorteile wahrzunehmen, die das demokratische System bietet. Besonderheiten sind, dass alle Teilnehmenden einen Migrationshintergrund haben und aufgrund dessen in der Gesellschaft bereits Probleme erfahren haben, die sie im Gedicht thematisieren. Das Stück enthält neben den Erfahrungen der jungen Erwachsenen Anspielungen auf tagesaktuelle Geschehnisse. Die Schüler*innen tragen es gemeinsam auf der Veranstaltung der "Langen Nacht der Weltreligionen" im Thalia Theater Hamburg vor. Vor ihrem Auftritt wird eine Videoinstallation gezeigt, in der sich die Mitwirkenden mit gereimten Sätzen kurz selbst vorstellen und Vorurteile bezüglich ihrer eigenen Herkunft anschneiden. Im Kulturmagazin "Inkultur" wird das Gedicht teilveröffentlicht. (JF)

Kontaktdaten:

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Helmut Schmidt Gymnasium Hamburg
Krieterstr. 5
21109 Hamburg

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