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Demokratisch Handeln - Projekt 169/18

happy bag


Themen:

  • Kommune, lokales Umfeld

Beim Projekt der Schüler*innenfirma "happy bag" bedrucken Schüler*innen der Ruth-Cohn-Schule nachhaltig produzierte Jutetaschen. Die Produkte verkaufen sie auf Tagungen oder Weihnachtsmärkten in und um Arnsberg. Mit der Hälfte ihres Gewinns unterstützen sie Kinder mit Fluchterfahrung in der Nachbarschaft. Das Projekt an der Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung ermöglicht es Schüler*innen, Verantwortung zu übernehmen und ihr Durchhaltevermögen zu steigern. Außerdem bekommen sie Anerkennung, treffen Entscheidungen demokratisch und lernen trotz schulischer Misserfolge, dass Anstrengung sich lohnt. Die Idee, eine Schüler*innenfirma zu gründen, entsteht im Jahr 2015. Zwei Lehrkräfte wollen Spenden für Menschen mit Fluchterfahrung sammeln und erzählen dies ihren Schüler*innen. Die Klassen 5 und 6 sammeln daraufhin Ideen und entscheiden gemeinsam, Jutetaschen zu bedrucken. Um die passenden Motive zu finden, tragen die Schüler*innen auf Plakaten zusammen, welche Werte ihnen wichtig sind. Sie entscheiden sich für "Frieden" und "Zufriedenheit" – zwei Wörter, die sie kombiniert auf die Jutetaschen drucken. Die Schüler*innenfirma arbeitet daraufhin eine Doppelstunde pro Woche an den Taschen. Ihre Produkte verkauft sie am Wochenende. Seitdem entstehen sechs weitere Schüler*innenfirmen, deren Organisation die Schüler*innen meist selbstständig durchführen. In Konferenzen entscheiden sie gemeinsam über Spenden, Aktionen oder die Logoentwicklung. Ein Pädagog*innenteam unterstützt sie dabei. Derzeit arbeitet "happy bag" an einer stärkeren Onlinepräsenz und neuen Taschen-Designs. Die Firma nimmt bereits zum vierten Mal am Förderprogramm "Demokratisch Handeln" teil. 2017 und 2018 wird sie für den "Engagementpreis" nominiert. Mehrere Zeitungen berichten. (SB)

Kontaktdaten:

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Ruth?Cohn?Schule
Apothekerstraße 150
59755 Arnsberg

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