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Demokratisch Handeln - Projekt 222/15

Überleben. Eine szenische Lesung wider das Vergessen


Themen:

  • NS-Geschichte
  • Praktisches Lernen, Kunst, Ästhetik, Theater

Die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe des Johanneums in Hamburg setzen sich in Form einer szenischen Lesung mit dem "Überleben während des Holocausts" auseinander. Vom lang etablierten Zeitzeugenprojekt der Schule angeregt und nachhaltig bewegt, wenden sich die Teilnehmenden individuellen Biographien zu. Hierfür stellt die Projektleiterin den Schülerinnen und Schülern eine Auswahl an Berichten Holocaustüberlebender zur Verfügung. Anhand der vier Schicksale von Margot Friedländer, Imre Kertész, Ruth Klüger und Primo Levi kommen sie zu dem Entschluss, die individuellen Geschichten und Biographien zu erzählen und mit ihnen zu zeigen, auf welch unterschiedliche Art sich die Identität des Menschen im Überlebenskampf verändert. Was sie über die Menschen erfahren haben, stellen sie schließlich szenisch dar. Sie gestalten einen Kontext, der Parallelen zwischen den Schicksalen der Holocaustüberlebenden und ihnen selbst aufzeigt. Die Biographien der Überlebenden stellen den roten Faden, der aus drei Blöcken bestehenden szenischen Lesung. Umrahmt werden die Interpretationen mit Lyrik, Musik und Schicksalsmomenten anderer Identitäten, z.B. der Hannah Arendts und Anita Lasker-Wallfischs. Das Konzept erarbeiten die jungen Darstellerinnen und Darsteller selbstständig.Die szenische Lesung wird im September 2015 im Resonanzraum des Bunkers am Heiliggeistfeld aufgeführt. In einem anschließenden Gespräch reflektieren die Jugendlichen ihre Gedanken und Emotionen, die sie während der Vorbereitung und der Verkörperung der Holocaustüberlebenden in der Lesung erfahren haben. (JS)

Kontaktdaten:

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Gelehrtenschule des Johanneums
Maria-Louisen-Straße 114
22301 Hamburg

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