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Demokratisch Handeln - Projekt 193/15

"Djihad für die Liebe – Jugend produziert Filme zum Thema Islam"


Themen:

  • Schulzeitung, Medien, Öffentlichkeit
  • Ethik, Religion, Lebensgestaltung
  • Staat, Wahlen, Institutionen

Sakhi Revzan ist Schüler einer zehnten Klasse an der Nelson-Mandela-Schule in Hamburg. In einem dreiminütigen Film setzt er sich kritisch mit den Argumenten von Salafisten und deren Anwerbungsstrategien auseinander. In dem Film, der den Titel "Leben und leben lassen (Flüchtling vs. Salafist)" trägt, wird der von Sakhi dargestellte Asil von einem gesichtslosen, Kapuze tragenden Mann angesprochen. Es entspinnt sich ein Dialog zwischen den beiden, wobei die Antworten von Asil auf die Vorwürfe und Verheißungen, die der Salafist ihm macht, stets als Sprechgesang vorgetragen werden.Während sein Gegenüber versucht, Asil für den Kampf im syrischen Bürgerkrieg zu rekrutieren, begegnet dieser dem Salafist mit Gegenfragen und seinen eigenen Erfahrungen als Geflüchteter aus Afghanistan. Dem Argument etwa, ein vermeintlich lasterhafter Westen müsse von gläubigen Muslimen bekämpft werden, setzt er entgegen, dass die Taliban Unschuldige im Namen ihres Glaubens töten. Der Film endet damit, dass Asil dem Anwerber den Rücken zukehrt, nachdem er ihn gefragt hat: "Wieso geht ihr und kämpft für die, vor denen ich flüchten musste?"Der Film ist im Rahmen des Projekts "Djihad für die Liebe – Jugend produziert Filme zum Thema Islam" von der "academia crearTaT" entstanden. Gefördert wurde das Projekt durch die Akademie der Weltreligionen an der Universität Hamburg in Kooperation mit dem Rat der Islamischen Gemeinschaften in Hamburg sowie der Hamburgischen Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration. Der Film ist auf der Internetseite YouTube öffentlich einsehbar. (HH)

Kontaktdaten:

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Nelson-Mandela-Schule
Neuenfelder Straße 106
21109 Hamburg

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