Demokratisch Handeln

Demokratisch Handeln - Projekt 21/15

L(i)eben ist menschlich – Get up – stand up!

Themen:

• Jugend
• Schulzeitung, Medien, Öffentlichkeit
• Gesellschaft, Sozialforschung

Die 24 Schülerinnen und Schüler der Klasse 10c der Stadtteilschule Stellingen planen und organisieren ein Zukunftscamp für 300 Hamburger Jugendliche im Kulturzentrum Kampnagel. Einen Tag lang erarbeiten sie als Workshop-Leitende mit den Teilnehmenden Ideen und Vorschläge zu gesellschaftspolitischen Zukunftsfragen, die an zuständige Politiker weiter gegeben werden sollen. Es geht um Gleichstellung, Homophobie und Toleranz.Das Bucerius-Schüler-Camp 2015 wird von Schülerinnen und Schülern dreier Schulen gestaltet: Mit dabei sind das Gymnasium Corveystraße, das Gymnasium Lohbrügge sowie die Stadtteilschule Stellingen. Die ZEIT-Stiftung, die das Projekt finanziell trägt, macht keine Vorgaben zu den Inhalten. Sie ermutigt die Jugendlichen, in dem Projekt eigene Positionen zu entwickeln und zu verhandeln.Einmal wöchentlich über einen Zeitraum von neun Monaten bereiten die Heranwachsenden ihre Workshops vor. Zum Motto "Getup –standup! Das menschlichste Recht ist das Recht auf Menschlichkeit" laden sie Teilnehmende aus den Klassen 8 bis 13 anderer Schulen ein. Diese können sich dafür für einen Tag vom Unterricht befreien lassen. Im Mai 2015 finden schließlich drei ganztägige Workshops zu den Themen "Flucht", "L(i)eben ist menschlich" sowie "Kunst Macht Politik" statt. Jede der drei Schulen ist auch Gastgeberin. Neben der Durchführung der Workshops organisieren die Jugendlichen unter Anleitung von Experten die Öffentlichkeitsarbeit für ihre Veranstaltung sowie das Catering. Mit Unterstützung eines Grafikers gestalten sie Plakate und Flyer. Am Abend des Workshop-Tages gestalten die Verantwortlichen der drei Schulen mit den Teilnehmenden ein Kulturprogramm, in dem sie ihre Ergebnisse kreativ auf die Bühne bringen.Die Zeitschrift für Hamburger Lehrkräfte und Elternräte berichtet ausführlich über das Schüler-Camp und die Abendveranstaltung. Die 24 Lernenden der Stadtteilschule Stellingen berichten von ihren Erfahrungen im Schülerrat der eigenen Schule. Sie wollen sich weiterhin für Toleranz stark machen und aktiv für den Abbau von Vorurteilen einsetzen. (HS)