Demokratisch Handeln

Demokratisch Handeln - Projekt 40/14

Zwischenstand

Themen:

• Praktisches Lernen, Kunst, Ästhetik, Theater
• Zusammenleben, Migration, Minderheiten
• Schule, Schulleben

Die Kurt-Tucholsky-Schule, eine Stadtteilschule in Altona, ist seit vier Jahren Kulturschule und setzt vermehrt Schwerpunkte in den musischen Fächern sowie in den Ausbau eines Medienprofils. Gemeinsam mit ihrer Lehrerin und einem Medienpädagogen drehen Schülerinnen und Schüler des 9. und 10. Jahrgangs einen Film zum Thema "Vorurteile und Rassismus".Sie greifen mit dem Thema die aktuelle Situation an Hamburger Schulen auf. Unterschiedliche Kulturen treffen in der Schule aufeinander und so schreiben die Beteiligten ein Drehbuch über die Geschichte von David, einen adoptierten Jungen aus Afrika, der aufgrund eines Schulwechsels eine Welt voller Vorurteile kennenlernt. Die Jugendlichen lassen ihre eigenen Erfahrungen mit in die Geschichte einfliessen und flechten sich selbst als Charaktere ein. Lehrerin und Medienpädagoge leiten bei den Dreharbeiten und Tonaufnahmen an. Die Heranwachsenden sind zu jeder Zeit in den Prozess der Filmgestaltung eingebunden und übernehmen Verantwortung dafür. Die Dreharbeiten finden grösstenteils in den Ferien statt, da so besser am Stück gearbeitet werden kann. Gemeinsam mit einem Musiker und Pädagogen schreiben einige Jugendliche die Musik für den Film. Eine Schülerin begleitet mehrere Songs stimmlich.Der fertige Film wird in einem Hamburger Kino für die gesamte Schülerschaft und deren Familien und Freunde uraufgeführt, was die Schülergruppe stolz macht und etliche von ihnen durch das neu gewonnene Selbstvertrauen auch in den schulischen Leistungen positiv befördert. Einige bewerben sich bei Casting-Agenturen für Statistenrollen, ein Gruppenmitglied spielt daraufhin in einem Hamburger Tatort mit. (HS)