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Demokratisch Handeln - Projekt 196/13

Jugendkriminalität: Wie muss Strafe sein?


Themen:

  • Jugend
  • Gewalt
  • Gesellschaft, Sozialforschung

19 Gymnasiasten einer elften Klasse des Gymnasiums Bornbrook aus Hamburg werfen in ihrem Projekt "Jugendkriminalität: Wie muss Strafe sein?" eine gesellschaftsrelevante Frage auf. Dazu führen sie Umfragen an Schulen durch, bilden Gruppen und konfrontieren Vertreter aus Politik, Gesellschaft und Justiz direkt mit ihrem Anliegen.Die Schüler machen sich auf den Weg in ihrem Kiez und stellen an verschiedenen Schulen den Jugendlichen diverse Fragen, in wieweit jene schon einmal mit Jugendkriminalität in Berührung gekommen sind. Bei den Befragungen an den Schulen nutzen diejenigen, die das Interview führen, eigens dafür entworfene Fragen wie "Hatten Sie schon mal mit Jugendkriminalität zu tun?" oder "Finden Sie die Strafen in Deutschland für Jugendvergehen für angemessen?". Die Schülerinnen und Schüler interviewen auch Experten aus Politik, Gesellschaft und Justiz und merken währenddessen schnell, dass es bei Jugendkriminalität und deren Bestrafung um zwei wichtige Aspekte geht: zum einen, was vor der Straftat passiert ist, während der Sozialisation des Straftäters; zum anderen auf drakonische Strafen zu verzichten und auf eine Wiederaufnahme des Täters in die Gesellschaft zu setzen. Die am Projekt beteiligten jungen Menschen positionieren sich selbst wie folgt dazu: "Man sollte beachten, dass es noch Jugendliche sind und das deshalb für sie die Strafen nicht so stark ausfallen sollten. (…) Die Strafen sollten einen pädagogischen Wert haben und resozialisierend sein. (…) Das soziale Umfeld sollte bei der Entscheidung der Strafe beachtet werden."Während des gesamten Projektes haben die Jugendlichen einen hohen Freiheitsgrad und organisieren die Planung, Umsetzung und Ergebnissicherung stets basisdemokratisch. Die Schülergruppe hat ihr gesamtes Material digitalisiert und als Podcast zur Verfügung gestellt. (PR)

Kontaktdaten:

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Gymnasium Bornbrook
Schulenburgring 4
21031 Hamburg

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