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Demokratisch Handeln - Projekt 193/13

Mit Bomben: Kriege gewinnen, Frieden gewinnen?


Themen:

  • NS-Geschichte
  • Praktisches Lernen, Kunst, Ästhetik, Theater
  • Geschichte, Lokalgeschichte, etc.

An dem Projekt "Mit Bomben: Kriege gewinnen, Frieden gewinnen?" nehmen 23 Mitglieder des Jugendarbeitskreises Hamburg im Volksbund Deutscher Kriegsfürsorge e.V. teil sowie die Teilnehmenden des Internationalen Jugendcamps Hamburg 2013. Während der zwei Projektwochen beschäftigen sich Jugendliche aus neun Ländern mit der Bombardierung Hamburgs zwischen dem 15. Juli und 3. August 1943 durch Alliierte. Nach einführenden Workshops und dem Besuch der Ausstellung "Erinnern ist keine leichte Kunst" finden sich die Beteiligten in kleinen Arbeitsgruppen zusammen. Wichtig ist ihnen vor allem, die "Operation Gomorrah" (dies war der militärische Codename für die Luftangriffe auf Hamburg) aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und eine Verbindung zu gegenwärtigen Aspekten von Krieg und Gewalt herzustellen. Die vier Überthemen "Zwangsarbeit", "Die Schwierigkeit, angemessen zu gedenken", "Operation Gomorrah" und "Kriegstrauma" entstehen. In den jeweiligen Projektgruppen wird geforscht, Dokumente und Filme werden ausgewählt und diskutiert. Die Jugendlichen besuchen historische Orte und begegnen Zeitzeugen und Experten. Aufgabe ist nicht nur die Erschliessung des Themas, sondern auch die Entwicklung einer Geschichte für einen Kurzfilm. An zwei Drehtagen werden in der Stadt historische Orte aufgesucht, wie zum Beispiel der Ort, an dem das zerbombte Elternhaus eines Zeitzeugen stand. Die dabei entstandenen Filme bilden eine Collage verschiedener Aspekte und Facetten von Bombardierung im Zweiten Weltkrieg. Die Dokumentationen lassen sich für die Teilnehmenden auf heutige Ereignisse übertragen, was die Beschäftigung mit dem Thema auch für die Gegenwart relevant macht. Ihre Kreativität und technischen Kenntnisse sind gefragt. Zudem fördert das Projekt die Teamfähigkeit und Selbstkompetenz der Jugendlichen durch die gemeinschaftliche Betrachtung der Vergangenheit. (JS)

Kontaktdaten:

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JAK im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V
Brauhausstrasse 17
22041 Hamburg

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