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Demokratisch Handeln - Projekt 187/13

Weisse Flecken der Erinnerung


Themen:

  • Zusammenleben, Migration, Minderheiten
  • Geschichte, Lokalgeschichte, etc.

Die Schülerin Jessica Köster verfasst auf Grundlage der realen Reise eines Prinzen aus Kamerun ein fiktives Zeitzeugendokument mit dem Titel "Samson Didos Tagebuch". Das Tagebuch entsteht im Rahmen des Projektes "Weisse Flecken der Erinnerung" des Profilunterrichts Geschichte/Kunst der Klasse 13c der Stadtteilschule Eidelstedt, das sich mit der bisher kaum erforschten Kolonialgeschichte Hamburgs auseinandersetzt. In diesem Projekt wirken Künstlerinnen mit, die beteiligte Schülerschaft führt Gespräche und organisiert Stadtteilrundgänge. Angeregt durch die Beschäftigung mit realen Schicksalen von Afrikanern verarbeitet die Schülerin das Leben des Kameruners Samson Dido, der Ende des 19. Jahrhunderts nach Deutschland kommt. Die Schülerin versetzt sich in die Lage des Kameruners und beschreibt aus der Ich-Perspektive seine möglichen Gefühle und Gedanken. Samson Dido reist mit seiner Familie als Teil der Völkerschau des Zoobetreibers Carl Hagenbeck für vier Monate nach Deutschland. Das Projekt wird online dokumentiert und die Verfasserin beteiligt sich mit zwei Lesungen aus ihrem selbst verfassten Tagebuch an der "Altonale 15". Nach ihrem Abitur wirkt sie an der Ausstellung "freedom roads! koloniale Strassennamen – postkoloniale Erinnerungskultur" mit. (DM)

Kontaktdaten:

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Stadtteilschule Eidelstedt
Lohkampstrasse 145
22523 Hamburg

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