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Demokratisch Handeln - Projekt 184/13

Stolpersteinprojekt "Frieda Johanna Dora Fiebiger"


Themen:

  • NS-Geschichte
  • Kommune, lokales Umfeld
  • Geschichte, Lokalgeschichte, etc.

Carmela Orlowski vom Gymnasium Allermöhe, Hamburg, begibt sich zusammen mit ChanteIle Hajduk und Nicole Diez auf die Suche nach Spuren des Euthanasieopfers Frieda Johanna Dora Fiebiger. Frieda Fiebiger wohnte im Bezirk Bergedorf, dem benachbarten Stadtteil des Bezirks Allermöhe, in dem die Schule der jungen Historikerinnen steht. Ihr Interesse für die Spurensuche wird bei einer Projektwoche geweckt. Sie nehmen Kontakt zur Evangelischen Stiftung Alsterdorf auf, die das Projekt leitet und studieren Friedas Akten. Darin finden sie neben Lebensstationen, Briefe, die von ihr verfasst wurden. Im Anschluss an die Recherche entsteht eine Biografie über Frieda Fiebiger.Für die Verlegung eines "Stolpersteins", der an Frau Fiebiger erinnern soll, sammeln die Schülerinnen Spenden. Sie übernehmen die Patenschaft für den Stolperstein, da es ihnen wichtig ist, an Frieda Johanna Dora Fiebiger und die Gräueltaten während des Nationalsozialismus zu erinnern. Für die Verlegung des Stolpersteines bereiten die jungen Frauen eine Presseerklärung und eine Rede vor. Des Weiteren verlesen sie einen Brief, den Frieda Fiebiger an eine Krankenschwester geschrieben hat und darin die schlechten Lebensbedingungen sowie ihr entgegengebrachte Gewalt beschreibt. Darüber hinaus nehmen zwei der drei Junghistorikerinnen an der Kranzniederlegung am Volkstrauertag in der Gedenkstätte Neuengamme teil.Das Stolpersteinprojekt "Frieda Johanna Dora Fiebiger" nimmt auch an dem von der Stadt Hamburg ausgeschriebenen Wettbwerb "Bertini-Preis" teil. Dieser Preis richtet sich an junge Menschen, die couragiert eingreifen, um Unrecht, Ausgrenzung und Gewalt von Menschen gegen Menschen in Hamburg zu verhindern. (JS)