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Demokratisch Handeln - Projekt 178/12

Altona in der NS-Zeit


Themen:

  • NS-Geschichte
  • Geschichte, Lokalgeschichte, etc.

Schülerinnen und Schüler der Staatlichen Fachschule für Sozialpädagogik Altona (FSP 2) in Hamburg setzen sich mit den historischen Geschehnissen des "Altonaer Blutsonntags" auseinander. Vor dem Hintergrund des 80-jährigen Zurückliegens der Ereignisse des Blutsonntags entsteht der Gedanke des Erinnerns als ein wichtiges Moment in der Ausbildung der künftigen Erzieherinnen und Erzieher. Zu Beginn des Schuljahres erhalten sie durch die Beschäftigung mit historischem Bildmaterial und aufbereiteten Hintergrundinformationen die Möglichkeit, das eigene Wissen zu erweitern und aufzufrischen. Die Auszubildenden entscheiden sich für selbst gewählte Schwerpunkte, die sie in Gruppen erarbeiten. Es entstehen sieben Gruppen, die sich u.a. mit den Themen "Altonaer Blutsonntag – die historischen Geschehnisse", "Wirkung der NS-Ideologie auf Kinder und Jugendliche", "Pädagogik in der NS-Zeit", "Die letzten Wochen des Bruno Tesch", "Rechtsradikale Strömungen in der Bundesrepublik Deutschland; Familienbilder und Erziehungsziele" beschäftigen. Des Weiteren organisieren sie eine Umfrage unter Migranten mit der Fragestellung "Wie wird der Umgang mit Rechtsradikalismus in Deutschland wahrgenommen?". Auch ein Stadtteilrundgang, der über die Bedeutung der Strassennamen in der Umgebung der Ausbildungsstätte informiert, wird geplant. Über Recherche und Zeitzeugeninterviews erhalten die künftigen Multiplikatoren fachliche Informationen, die sie nachfolgend medial aufbereiten. Schliesslich entstehen Audio-Produktionen von Interviews, Hörstücke sowie Klangbilder. Eine abschliessende Ausstellung, die alle Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentiert, ist für Januar 2013 geplant. (AF)

Kontaktdaten:

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Hamburger Institut für Berufliche Bildung
Max-Brauer-Alle 134
22765 Hamburg

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