Demokratisch Handeln

Demokratisch Handeln - Projekt 219/11

LEBEN (S) WEG

Themen:

• Praktisches Lernen, Kunst, Ästhetik, Theater
• Gewalt

Der Theaterkurs der zwölften Klasse der Stadtteilschule Poppenbüttel inszeniert in Anlehnung an das im Unterricht gelesene Buch „Der Unsichtbare“ von Mats Wahl das Theaterstück „Leben(s)weg“. In diesem Stück geht es um die Themen Angst, Gewalt und Zivilcourage.In mehreren Theaterübungen beschäftigt sich der Kurs zunächst mit den Möglichkeiten, Angst und Gewalt darzustellen. Aus der geweckten Neugier entsteht die Idee, das im Deutschunterricht gelesene Buch „Der Unsichtbare“ von Mats Wahl als Grundlage für ein eigenes Theaterstück zu nutzen. In diesem Buch geht es um Fremdenfeindlichkeit und den Umgang mit ihr. Sowohl in der Schule als auch privat beschäftigen sich die Schüler mit dem Stück. Um die Emotionen deutlicher darzustellen und eigene Ideen einzubringen, entwickeln die Schüler zusätzliche Figuren. Laut Dokumentation ist eine eindrucksvolle Inszenierung entstanden, die „einen steten Wechsel zwischen sehr berührenden und emotional aufrüttelnden Szenen“ vollzieht. Bereits beim Betreten der Aula wird der Zuschauer in das Geschehen des Stückes hineingezogen: Die Schauspieler befinden sich bereits in ihren Rollen und lehnen hier und da an einer Wand oder einem Stuhl. Ein verletzter Junge fährt mit seinem Fahrrad durch die Gegend. Unterlegt ist das Stück mit Musik und Computeranimationen.Das Theaterstück wird mehrfach an der Schule aufgeführt und dient vor allem den zehnten Klassen als Anregung zur Diskussion, da diese das Buch von Mats Wahl im Unterricht behandeln. Im Anschluss an die Vorführungen finden Podiumsdiskussionen statt, in denen die stetige Aktualität der Themen Gewalt und Zivilcourage für Jugendliche deutlich wird. (SK)