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Demokratisch Handeln - Projekt 228/11

Kalter Krieg am Bornbrook – Bau eines Denkmals


Themen:

  • Krieg/Frieden
  • Geschichte, Lokalgeschichte, etc.

Neun Schülerinnen des Grundkurses Geschichte setzen sich mit einem dunklen Kapitel ihrer Schule während des Kalten Krieges auseinander und beschliessen, ein Denkmal auf dem Schulhof zu errichten, um an die damaligen Geschehnisse zu erinnern und zu mahnen. Anlässlich des Bertini-Preises recherchieren die Schülerinnen, inwiefern der Kalte Krieg Auswirkungen auf das Gymnasium Bornbrook hatte. Sie finden heraus, dass der damalige Schulleiter darüber entscheiden musste, welche der rund 1.000 Schülerinnen und Schüler im Notfall einen der 400 Bunkerplätze erhalten sollte. Da der Schulleiter sich weigerte, eine solche Entscheidung zu fällen, entwickelte sich diese behördliche Verordnung zu einem Skandal, der auch mediales Interesse auf sich zog. Die Schülerinnen entschliessen sich, ein Denkmal auf dem Schulhof zu errichten, das die Entwicklung des Konfliktes dokumentiert. Gleichzeitig soll es daran mahnen, Befehle oder Verordnungen durchzuführen, ohne sie vorher kritisch zu hinterfragen. Die Metalltür des Bunkerausganges soll in das Denkmal mit einbezogen werden sowie ein Wegweiser, der auf den ehemaligen Bunker verweist. Mit ihrem Projekt möchten die Mädchen Menschen motivieren, sich mit den eigenen Moralvorstellungen auseinanderzusetzen – wie der ehemalige Schulleiter dies tat – bevor sie Vorgaben und Befehlen blind Folge leisten. (LR)

Kontaktdaten:

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Gymnasium Bornbrook
Schulenburgring 4
21032 Hamburg

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