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Demokratisch Handeln - Projekt 151/10

Als unsichtbare Mauern wuchsen


Themen:

  • Praktisches Lernen, Kunst, Ästhetik, Theater
  • NS-Geschichte

16 Schülerinnen und Schüler der Theater-AG des Gymnasiums Lerchenfeld in Hamburg führten das Stück "Als unsichtbare Mauern wuchsen" auf.Im Januar 2008 wandte sich die Autorin Ingeborg Hecht an den Schulleiter des Gymnasiums und bat, dass Schüler ihre Autobiografie "Als unsichtbare Mauern wuchsen" erstmals in ihrer Heimatstadt als Theaterstück aufführen. Der Wunsch wurde an den Theaterleiter, Michael Wanker, weitergetragen, welcher seinen AG-Mitgliedern das Buch vorstellte. Dieses handelt von der Kindheit und Jugend Ingeborg Hechts in Hamburg zur Zeit des Nazi-Regimes. In "Als unsichtbare Mauern wuchsen" wird die sich schrittweise vollziehende Entmenschlichung der jüdischen Familie während des Nationalsozialismus dargestellt. Nach dem ersten gemeinsamen Lesen trafen sich die Jugendlichen des Gymnasiums Lerchenfeld einmal wöchentlich für jeweils zwei Stunden, um die Rollen zu verteilen, die Texte durchzusprechen, ein Bühnenkonzept zu erarbeiten und die Szenen einzustudieren. Im Mai 2010 wurde das Stück vor rund 200 Zuschauern an der Schule präsentiert. Aufgrund der positiven Resonanz und der hohen öffentlichen Aufmerksamkeit durch die Presse erhielten die Darsteller zahlreiche Anfragen für weitere Aufführungen – unter anderem in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und vor der Jüdischen Gemeinde Hamburg. (DN)

Kontaktdaten:

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Gymnasium Lerchenfeld
Lerchenfeld 10
22081 Hamburg

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