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Demokratisch Handeln - Projekt 2/09

Werbung für das Grundgesetz


Themen:

  • 60 Jahre Grundgesetz BRD
  • Praktisches Lernen, Kunst, Ästhetik, Theater

Im Rahmen eines im Gemeinschaftskundekurs angeregten Projektes drehen vier Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 13 des Max-Brauer-Gymnasiums in Hamburg einen Werbespot für die deutsche Verfassung, das Grundgesetz.Das Projekt zielt auf eine Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen Wahrnehmung und tatsächlichen Umsetzung der ersten drei Abschnitte des Artikels 3 des Grundgesetzes ab. Diese beschreiben die Gleichberechtigung aller Menschen bzw. von Männern und Frauen sowie den Anspruch, dass niemand wegen seiner Abstammung, religiösen Überzeugung, Sprache usw. benachteiligt oder bevorzugt werden darf. Ein Impulsreferat des Kursleiters zum Thema "Grundrechte heutzutage" und die daran anschliessende Diskussion in der Klasse inspirieren die Schüler zu ihrem Projekt. Sie haben den Eindruck, dass die Rechte und Pflichten des Grundgesetzes kaum noch im Bewusstsein der Menschen verankert sind bzw. dass diese ihre grundlegenden Rechte kaum noch zu schätzen wissen. Scheinbar empfinden gerade junge Menschen ihrer Generation generell eher Misstrauen gegenüber der Politik als sich mit politischen Fragen und Prozessen konkret auseinanderzusetzen. Diese Probleme thematisieren die beteiligten Jugendlichen in ihrem Werbespot. Die Vorbereitungen zu ihrem Projekt umfassen zahlreiche Interviews von Klassen- bzw. Schulkameraden und Passanten, aber auch von Ladenangestellten zum Thema behindertenfreundliche Eingänge. Zudem machen sich die Schüler bei der Produktion des vierminütigen Spots mit der Aufnahme- und Schnitttechnik vertraut. Der Werbefilm ist ein Zusammenschnitt verschiedener nachgestellter Szenen, von Interviewausschnitten sowie Ton- und Bildeffekten. Der Film stellt zunächst die mangelnde Vertrautheit der Interviewten mit dem Artikel 3 des Grundgesetzes dar. Nach verschiedenen Sequenzen wirbt er mit dem Slogan "Rechte haben einen Grund und der Grund bist du!" für die anhaltende Bedeutung der Verfassung für das Leben jedes Einzelnen.Die Jugendlichen möchten mit ihrem Film die Zuschauer mit dem vorgestellten Artikel des Grundgesetzes (wieder) vertraut machen und zum Nachdenken über dessen Bedeutung anregen. Ihre Botschaft spricht in ihrer Formulierung jeden Zuschauer direkt an, eine Methode, welche die inhaltliche Aussage künstlerisch umsetzt und unterstützt. Durch die Einbeziehung verschiedener Recherche- und filmischer Produktionstechniken erwerben die Schüler zudem Sachwissen, das über ihr Projekt hinaus reicht. (KB)

Kontaktdaten:

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Max-Brauer-Schule
Daimlerstrasse 40
22763 Hamburg

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