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Demokratisch Handeln - Projekt 42/08

Zukunftsvisionen - Müll vermeiden, trennen und recyceln - Stoffbeutel und Graffiti für das ökologische Gleichgewicht in Sarajevo und Hamburg


Themen:

  • Ökologie
  • Europa
  • Krieg/Frieden

Seit 2005 reist regelmässig eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Stellingen und der Ida-Ehre-Gesamtschule nach Bosnien, um dort in Partnerschaft mit einer Schule vor Ort an gesellschaftlichen Aufgaben und Themen zu arbeiten sowie zugleich auch ganz praktisch zu helfen. 2006 bemalen die Schüler gemeinsam eine Strassenbahn in Blick auf Müllvermeidung und Ökologie. 2007 gestalten sie Stoffbeutel mit Motiven zum "Klimaschutz", die sie anschliessend drucken und verteilen. Finanzielle und inhaltliche Unterstützung für die ersten Projekte erfahren sie dabei vom Förderprogramm "Junge Wege in Europa".Das Projekt für das Jahr 2008 beinhaltet die künstlerische Gestaltung von Schulwänden durch Graffiti zum Klimaschutz. Der französische Künstler Darco arbeitet dabei mit den Jugendlichen. Zudem wird in der Hamburger Schule eine Müll-Statue – eine 1,80 Meter hohe Hand, die aus dem Boden ragt und die Erdkugel schützend hält – an der Schule aufgestellt und mit dem Schulträger gemeinsam eingeweiht. Zugleich müssen für die Aktionen des Jahres 2008 neue Sponsoren gewonnen werden. Hierbei erhalten die Schülerinnen und Schüler Unterstützung vom ehemaligen Bosnien-Medienbeauftragten Freimut Duve und vom ehemaligen EU-Administrator für Bosnien-Herzegowina, Hans Koschnik, sowie aus der Wirtschaft Hamburgs, aber auch Sarajevos. Die abwechslungsreiche und herausfordernde Reise dauert vom 6. bis 20. Juli 2008. Mithilfe von Werbung, Infoflyern und den bedruckten Stoffbeuteln können die Beteiligten rund zwei Drittel der Reiseaufwendungen finanzieren. Der Rest wird durch Eigenanteile aufgebracht.Insbesondere die Arbeit mit dem überregional bekannten deutsch-französischen Graffiti-Künstler Darco scheint die Jugendlichen beider Länder intensiv beeindruckt zu haben. Ihrer Begegnung und ihrem Werk wird von der Presse in Hamburg und in Bosnien grosse Aufmerksamkeit zuteil. Zugleich wird jedoch auch der gemeinsamen Gestaltung des Alltags und des Schulbesuchs in der detailreichen Dokumentation Raum gegeben.Das Projekt soll in den nächsten Jahren mit arbeitsbezogenen weiteren Begegnungen in Hamburg und Sarajevo weitergeführt werden, in deren Mittelpunkt die konstruktive und alltagszugewandte Auseinandersetzung mit dem serbisch-bosnischen Konflikt vor Ort sowie der umweltpolitischen Fragestellung stehen soll. (WB)

Kontaktdaten:

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Gesamtschule Stellingen
Brehmweg 60
22527 Hamburg

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