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Demokratisch Handeln - Projekt 214/07

Migration und Integration – selbstironisch betrachtet


Themen:

  • Zusammenleben, Migration, Minderheiten
  • Praktisches Lernen, Kunst, Ästhetik, Theater

Die Schüler Baris Mercanoglu und Shehbaz Khan des Heilwig-Gymnasiums Hamburg befassen sich in ihrer SEGA (selbst gestellte Aufgabe) mit „Migration und Integration“ und betrachten diese selbstironisch. Dabei verfolgen sie vor allem das Ziel, die für sie kontroversen Diskussionen um Migration und Integration aus einer neuen Perspektive zu betrachten und somit zu entschärfen. Die beiden jungen deutschen Staatsbürger mit familiärem Migrationshintergrund tun dies mit Ironie und bedienen sich der Satire, Polemik und Provokation, die sie letztendlich „ad absurdum“ führen. Sie produzieren ihre eigenen T-Shirts und einen selbstironischen Rap, mit dessen Hilfe die Hamburger Schüler einen „lockeren“ Umgang zwischen Deutschen und Ausländern anstreben. Ihre selbst entworfenen T-Shirts mit „humorvollen“ Sprüchen unter dem gegründeten Label „Kanak“ sollen einerseits das Zusammengehörigkeitsgefühl der in Deutschland lebenden Ausländer stärken, indem eine gemeinsame Identität aufgebaut wird. Andererseits möchten die beiden Jugendlichen mit ihren T-Shirt-Entwürfen aber auch ein „Wir-Gefühl“ unter der Deutschen Gesamtbevölkerung herstellen. Da der Begriff „Kanak“ ursprünglich „Mensch“ bedeutet, erhoffen sich die Hamburger Gymnasiasten, dass auch Deutsche die von ihnen kreierten Kleidungsstücke tragen und damit ihrer Solidarität Ausdruck verleihen. An ihrer Schule zeigen die Abiturienten bereits mit Erfolg eine Präsentation zum Projekt und bieten den Rap in einem Live-Auftritt dar. Dabei stecken sie viele Mitschüler von ihrer Idee an, bieten Grundlage zur Diskussion und verkaufen zahlreiche T-Shirts an Lehrer, Schüler und ihren Freundeskreis. (SM)

Kontaktdaten:

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Heilwig-Gymnasium
Wilhelm-Metzger-Strasse 4
22297 Hamburg

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