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Demokratisch Handeln - Projekt 179/07

Mehr als ein Symbol: Die Initiatoren der Städtepartnerschaft Hamburg-Leningrad/St. Petersburg und ihr Erbe


Themen:

  • Staat, Wahlen, Europa
  • Schulpartnerschaft
  • Geschichte, Lokalgeschichte, NS-Geschichte etc.

Ein gemeinsames Projekt deutscher und russischer Schülerinnen und Schüler beschäftigt sich mit der Geschichte und Gegenwart der Partnerschaft ihrer beider Heimatstädte unter dem Titel „Mehr als ein Symbol: Die Initiatoren der Städtepartnerschaft Hamburg-Leningrad/St. Petersburg und ihr Erbe“. Dieses Projekt ergänzt das im Jahr 2006 ebenfalls am Gymnasium Heidberg durchgeführte Projekt „Dem Kalten Krieg zum Trotz: Die Initiatoren der deutsch-russischen Gesellschaft in Hamburg und ihre Leningrader/St. Petersburger Partner“.Im Jahr 2007 feiern Hamburg und St. Petersburg das 50-jährige Bestehen ihrer Städtepartnerschaft. Dies nehmen einige Teilnehmer des Projektes von 2006 zum Anlass, eine nähere Betrachtung der Städtepartnerschaft vorzuschlagen. Einige Hamburger Schüler haben in St. Petersburg ein Praktikum absolviert, entweder an ihrer Partnerschule oder im deutsch-russischen Begegnungszentrum. Sie und die anderen Freiwilligen beteiligen sich aktiv und selbstständig an der Idee, der genauen Themenstellung, der Planung und Durchführung des Projektes. Einige Schüler, sowohl in Hamburg als auch in St. Petersburg, gehörten bereits zur Projektgruppe 2006, andere kommen neu hinzu. Die Hamburger Teilnehmer sind Schüler des Russisch-Kurses der elften Klasse, die St. Petersburger Schüler der Deutschklasse der Stufen 10 und 11. Sie erhalten Unterstützung im Rahmen des Internationalen Schul- und Jugendwettbewerbs „Frieden für Europa – Europa für den Frieden“ durch den Fond „Erinnerung und Zukunft“. Folgende Fragen stellen sie in den Mittelpunkt: Wie kommt es zur Zeit des Kalten Krieges zu einer westdeutsch-sowjetischen Städtepartnerschaft? Warum ist diese Partnerschaft Hamburgs älteste Verbindung mit einer anderen Stadt? Wer hat damals die Initiative ergriffen und warum? In ihrer Arbeit erforschen sie die Geschichte deutsch-russischer Beziehungen sowohl während des Kalten Krieges als auch anhand von Herrscherfiguren wie Peter I. und Katharina der Grossen. Sie interviewen den Sohn des damaligen Hamburger Bürgermeisters und Initiators der Städtepartnerschaft, stellen Motive dieser dar und betrachten auch andere Friedensbemühungen während des Kalten Krieges. Schliesslich dokumentieren sie gegenwärtig gelebte Verbindungen gerade junger Hamburger respektive St. Petersburger zu ihrer Partnerstadt. Die Jugendlichen präsentieren ihre Ergebnisse als Ausstellung an ihrer Schule, die sie mit einer Ausstellung von Russisch-Projekten aus den Klassen 6 bis 13 verbinden. Zur Eröffnung laden sie eine russische Band ein und gewinnen Persönlichkeiten wie den Bürgerschaftspräsidenten als Redner. Auch Schülervertreter ihrer Partnerschule sind anwesend. Die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch unterstützt die Veranstaltung.Die beteiligten deutschen und russischen Jugendlichen sind federführend an Idee und Umsetzung des Projektes beteiligt. Ihr Projekt vereint die Erforschung lokaler Geschichte mit dem Bemühen um internationale Verständigung, die auf eine konkrete, selbst erfahrbare Ebene geholt wird. Zusätzlich erwerben die Schüler sprachliche, organisatorische und kognitive Fähigkeiten. (KB)

Kontaktdaten:

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Gymnasium Heidberg
Fritz-Schumacher-Allee 200
22417 Hamburg

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