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Demokratisch Handeln - Projekt 108/06

Dem Kalten Krieg zum Trotz


Themen:

  • Geschichte, Lokalgeschichte, NS-Geschichte etc.
  • Schulpartnerschaft
  • Staat, Wahlen, Europa

Die Teilnehmer des Russischkurses des ersten bis dritten Semesters des Hamburger Gymnasiums initiieren ein Partnerprojekt mit Schülerinnen und Schülern der 72. Schule aus St. Petersburg. Sie wollen die Frage untersuchen, ob es bereits zu Zeiten des Kalten Krieges Menschen gab, die sich für eine friedliche Koexistenz einsetzten und welche Bedeutung ihre Arbeit noch heute für den Frieden hat. Die Schüler führen Interviews mit dem Vorsitzenden der "Deutsch-Russischen Gesellschaft" in Hamburg und mit dessen Weggefährten und Partnern in St. Petersburg. Sie erstellen eine Übersicht über die Deutsch-Russische Freundschaft und Zusammenarbeit von Zeiten Zar Peter des Grossen bis in die Jetzt-Zeit. Zur Vertiefung des geschichtlichen Hintergrundwissens, vor allem im Bezug auf die Zeit des Kalten Krieges finden auch Besuche im Mauermuseum "Checkpoint Charlie" in Berlin und auf dem Friedhof mit Opfern aus der Stalinzeit in Karelien statt. Die Hamburger und St. Petersburger Schüler kreieren Lehr- und Anschauungstafeln für Ausstellungen in ihren Heimatstätten. Diese werden zum einen im Gymnasium Heidberg in Hamburg als auch im Deutsch-Russischen Begegnungszentrum an der Petrikirche in St. Petersburg vorgestellt. So entstehen Stellwände über den zeitgeschichtlichen Ablauf vom 17. Jahrhundert bis heute, über Peter den Grossen, Katharina die Grosse, Willy Brandt, Helmut Kohl und Michail Gorbatschow und auch Gerhard Schröder, Wladimir Putin und Angela Merkel. Den Hamburgern und ihren russischen Freunden ist nicht nur das Engagement von Politikern für den Frieden wichtig, sondern auch von Menschen und Initiativen, die Deutsche und Russen zusammenbringen. Dabei sind sie auf den "Hamburger Club" in St. Petersburg, die "Russendisko" in Berlin, den Verein "Asbuka" und die Gruppe "Datscha-Projekt" in Hamburg gestossen. Diese Initiativen werden ebenfalls auf den Schautafeln dargestellt. Durch das Partnerprojekt wird die Gründung der Hamburger Stiftung "Deutsch-Russischer Jugendaustausch" unterstützt und gefördert. Die Schüler leisten einen Beitrag zum besseren gemeinsamen Verstehen und unterstützen somit nachhaltig Völkerverständigung und die Erhaltung des Friedens. (SM)

Kontaktdaten:

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Gymnasium Heidberg
Fritz-Schumacher-Allee 200
22417 Hamburg

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