Demokratisch Handeln

Demokratisch Handeln - Projekt 150/05

Runder Tisch Flügel 5

Themen:

• Zusammenleben, Migration, Minderheiten
• Schule, Schulleben

Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler treffen sich seit dem Jahr 2003 und diskutieren in mehreren Zusammenkünften über Schulgestaltung, schulinterne Kommunikation sowie Sauberkeit und Ordnung an der Bildungseinrichtung. Bei ihren Beratungen kommen sie zu dem Schluss, dass an ihrer Schule in stärkerem Umfang demokratische Kommunikationsformen etabliert werden müssen. Alle im Schulleben integrierten Gruppen und Personen sollen sich an der Gestaltung eines demokratischen Zusammenlebens beteiligen. Bei wichtigen schulinternen Entscheidungen soll durch Befragungen und Abstimmungen mehr Mitbestimmung gewährleistet werden. Diese Ziele führen zur Gründung eines demokratischen Gremiums - dem sogenannten „Runden Tisch Flügel 5“, benannt nach einem Gebäudeteil der Bildungseinrichtung. Der Runde Tisch ist als dauerhaftes Schulgremium etabliert. Er besteht zu gleichen Teilen aus Vertretern von Lehrer- und Schülerschaft, deren Stimmen das gleiche Gewicht haben. Die Schüler des Runden Tisches werden von ihren Klassen gewählt. Das Gremium fungiert als kommunikatives Bindeglied zwischen Schulleitung und den übrigen Mitgliedern der Schulgemeinschaft. Es übernimmt bei der Gestaltung des demokratischen Zusammenlebens Ideenfindung, Planung und Organisation. Drei Lehrer, zwei Schülerinnen und ein Schüler erarbeiten eine Satzung, in der Zweck, Aufgaben und Grundsätze der demokratischen Arbeitsweise des Runden Tisches festgehalten sind. Der Runde Tisch baut mit seiner Arbeit auf die Grundsätze der Bildungseinrichtung auf, denen zufolge der Wunsch zu entscheiden, die Übernahme von Verantwortung erfordert und das Beanspruchen von Freiheiten, die Einhaltung von Regeln bedingt. Diese Grundsätze werden von Lehrer-, Eltern- und Schülerschaft gemeinsam formuliert. (TH)