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Demokratisch Handeln - Projekt 12/03

Nie wieder Auschwitz


Themen:

  • Geschichte, Lokalgeschichte, NS-Geschichte etc.
  • Schulpartnerschaft

Seit nunmehr acht Jahren beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler dieses Hamburger Gymnasiums mit dem Projekt "Holocaust" und suchen dabei das nach menschlichem Ermessen kaum Begreifliche zu ergründen: die massenhafte Vernichtung von Menschen während des deutschen Nationalsozialismus. Den Anlass für die Projektidee bietet die bis ins Jahr 1995 zurückreichende Bekanntschaft mit Frau Hedi Fried. Die Psychologin und Autorin war in Auschwitz und Neuengamme inhaftiert. Heute wirkt die in Stockholm lebende Jüdin unermüdlich im Sinne der Aufklärung über den Holocaust. Ihre Kontakte zu schwedischen Schulen nutzend, vermittelt sie dem Gymnasium Bramfeld eine Partnerschaft mit einer Stockholmer Schule. Damit wird die Grundlage für die Entwicklung freundschaftlicher Beziehungen und auch für gemeinsame Projektarbeit geschaffen.Erste gemeinsame Exkursionen führen im Mai 1999 in die Gedenkstätten Neuengamme und Bullenhuser Damm. Bei der anschliessenden Fahrt nach Polen mit dem Besuchen des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz und Warschaus begleitet Frau Fried die Projektgruppe. Die Schüler verarbeiten ihre Eindrücke in Berichten und in Briefen an Frau Fried. Einige wählen für die Wiedergabe ihrer sehr persönlichen Empfindungen die Gedichtform.Im April 2002 führen mehrtägige Exkursionen im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts zunächst erneut zur Gedenkstätte Bullenhuser Damm, dann nach Bergen-Belsen und schliesslich nach Buchenwald. Die Projektgruppe besteht aus 20 schwedischen und 29 deutschen Jugendlichen. Auch dieses Mal halten die Schüler ihre Eindrücke schriftlich fest. Ergänzt werden die Tagesberichte und Gedichte der Projektteilnehmer durch Fotos.Die Projektarbeit soll mit den nachfolgenden Schülerjahrgängen fortgesetzt werden. Dabei ist nicht nur die weitere Zusammenarbeit mit den Schweden geplant, sondern es gibt bereits Verbindungen zu einer Warschauer Schule, die künftig in das Holocaust-Projekt einbezogen werden soll. (MP)

Kontaktdaten:

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Gymnasium Bramfeld
Höhnkoppelort 24
22179 Hamburg-Bramfeld

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