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Demokratisch Handeln - Projekt 51/98

"Das Sozialpraktikum"


Themen:

  • Zusammenleben, Migration, Minderheiten

Das Albrecht-Thaer-Gymnasium in Hamburg ist eine zwei- bis dreizügige Schule, die von ca. 550 Schülern besucht wird. Überwiegend lernen hier Kinder, deren Eltern über ein mittleres und gehobenes Einkommen verfügen. Nur etwa 10 % der Schüler und Schülerinnen sind ausländischer Herkunft. Die Schule bemüht sich seit einiger Zeit, den fächerübergreifenden Unterricht durch Projektarbeit und Praktika zu verstärken.Seit 4 Jahren ist ein "Sozialpraktikum" fester Bestandteil des Unterrichtes. Die inhaltliche Auseinandersetzung beginnt in der 5. Klasse mit einer vorsichtigen Heranführung an soziale und ökologische Probleme, wie z.B. Kontakte zu Sonderschulen, Projekte "Kinder in anderen Ländern", "Umweltschutz im Alltag") und endet in der 11. Klasse mit einem zweiwöchigen Sozialeinsatz. In dieser Zeit arbeiten die Gymnasiasten in Sozialstationen, in Einrichtungen für behinderte Menschen, in Beratungsstellen, Sozialämtern oder in Flüchtlingsunterkünften. Die Projekttage der Klassenstufen 5 bis 10 (2 bis 3 Tage) und das eigentliche Sozialpraktikum der Klassenstufe 11 werden fächerübergreifend im Unterricht vorbereitet.Ausgangspunkt für die Einrichtung eines solchen Sozialpraktikums an der Schule war die Beobachtung, dass viele Jugendliche egoistisch handeln und materiell orientiert sind. Deswegen sollen die Schüler im Praktikum Erfahrungen gewinnen und sozial handeln. Sie sollen lernen, dass es in einer demokratischen Gesellschaft notwendig ist, die eigenen Interessen denen der Gemeinschaft unterzuordnen. (IL)

Kontaktdaten:

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Albrecht-Thaer-Gymnasium
Wegenkamp 3
22527 Hamburg

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