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Demokratisch Handeln - Projekt 128/96

Übungsfirmen - eine Möglichkeit der wirklichkeitsnahen Berufsvorbereitung in der Schule


Themen:

  • Praktisches Lernen, Kunst, Ästhetik, Theater

Im Rahmen des Arbeitslehreunterrichts einer zehnten Klasse arbeiten Schülerinnen und Schüler in mehreren Übungsfirmen. Hier erfahren sie Arbeits- und Betriebsabläufe und eine wirklichkeitsnahe Berufsvorbvereitung.Ein Beispiel: An zwei Wochentagen versorgen die Jugendlichen ihre Schule mit Essen. Sie erlernen dabei die Bedarfsermittlung für Produkte, Werbung, die Vorbereitung der Produktion und ihre Präsentation, den Vertrieb, die Preiskalkulation und die Buchführung. Vor allem aber lernen sie ihre Arbeit miteinander zu koordinieren und zu präsentieren. Ein weiteres Beispiel: Eine Übungsfirma hat sich auf die Herstellung von Lernmaterialien für Grundschulen spezialisiert. Dazu müssen technische Zeichnungen angefertigt, Fragen der Werbung und der Kundenpflege, aber auch der marktgerechten Präsentation der Firma erörtert werden. Weitere Übungsfirmen haben sich auf die Bereiche Kosmetik und Werbung spezialisiert. Die Schule verfügt über überregionale Kontakte und kooperiert mit der örtlichen Wirtschaft. Verschiedene politisch gehaltvolle Dimensionen greifen ineinander: zum einen ist dies nachvollziehbares Handeln im wirtschaftlichen Bereich mit "Ernstcharakter". Zum anderen ist es eine in dieser Form genutzte Kooperation zwischenHauptschülern und Lernbehinderten, zum dritten ist es die langfristige Planung und Gestaltung der Arbeit in den einzelnen Projektfirmen, die die Lernenden in vielfältige Koordinations- und Entscheidungslagen bringt.

Kontaktdaten:

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Schulzentrum am Willakedamm
Willakedamm 8
28259 Bremen

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