Ein Förderprogramm für Jugend und Schule
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18 Berufsschüler, Maurer, Fliesenleger, Zimmerer, Lackierer und Bauzeichner aus Bremen reisen für vier Tage in die Gedenkstätte Sachsenhausen. Sie verfugen eine 700 Meter lange Mauerseite und restaurieren sieben Fenster. Die Arbeiten werden nicht fertiggestellt, aber es gelingt, den Zerfallsprozess für eine gewisse Zeit aufzuhalten. So leisten die Schüler in der Gedenkstätte wichtige Erhaltungsarbeit. Das Projekt kann aber nicht allein an seinem Sanierungswert gemessen werden. Die praktische Arbeit bildet im Projekt den Ausgangspunkt der Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit. Die Schüler wollen sich durch ihr Tun gegen das Vergessen und Verdrängen stellen. 1997 soll das Projekt wiederholt werden. Aus den eingereichten Schülerberichten geht hervor, dass viele Schüler im nächsten Jahr gern wieder mitfahren würden. Natürlich werden die Teilnehmer auch andere Schüler anregen, am Projekt teilzunehmen und sich mit der NS-Vergangenheit auseinanderzusetzen. So kann das Projekt sicherlich dazu beitragen, Rechtsextremismus und Ausländerfeindlichkeit unter den Jugendlichen abzubauen.
Kontaktdaten:
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Schulungszentrum des Sekundarbereiches II
Alwin-Lonke-Strasse 71
28719 Bremen
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