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Demokratisch Handeln - Projekt 267/95

Alles nur geklaut - Sanierung und Erweiterung des Schulgebäudes


Die Schüler engagieren sich gemeinsam mit der Lehrer- und Elternschaft für eine Erweiterung und Sanierung ihrer Schule. Sie erproben hierbei verschiedene demokratische Aktionsformen. Ihren sichtbaren Höhepunkt fanden diese Aktivitäten in einem Gang der gesamten Schüler- und Lehrerschaft, sowie vieler Eltern zum Bildungs- und zum Finanzsenator. Eine Unterschriftenliste mit verschiedenen Forderungen konnte übergeben werden. Ausserdem texten die Schüler ein Schullied, mit dem sie öffentlichkeitswirksam auf die Situation ihrer Schule aufmerksam machen: "alles nur geklaut" . Das Lied wird auf dem Bremer Marktplatz angestimmt, es folgt eine Berichterstattung in der Bremer Presse. In der Schule findet eine Podiumsdiskussion mit verschiedenen Politikern statt. Illustriert wird diese Diskussion von selbstgedrehten Videos der Eltern und Schüer, die die Situation der Schule "künstlerisch" aufbereiten. Die Eltern gründen eine Bauinitiative und erarbeiten kostengünstige Möglichkeiten eines Anbaus. Im Schulunterricht wird intensiv über politische Prozesse und über Grenzen und Möglichkeiten einer Einflussnahme gesprochen. Auch die in diesem Zusammenhang entwickelten, kreativen Fähigkeiten "verselbständigen" sich und es kommt zur Aufführung einer umfangreichen Stadtteilrevue. Das Engagement kann weitgehende Erfolge verbuchen. Das Projekt bezeugt die mögliche Effektivität eines gemeinsamen demokratischen Handelns und ermöglicht es den Schülern, die Verbindungen zwischen Schule und "Leben" zu sehen sowie politisches Selbstbewusstsein zu entwickeln. (OB)

Kontaktdaten:

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Integrierte Stadtteilschule am Leibnitzplatz
Schulstr. 24
28199 Bremen

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