Demokratisch Handeln

Demokratisch Handeln - Projekt 149/95

Schulsanitätsdienst

Nach wiederholt vorgekommenen Unfällen in der Schule haben einige Schüler die Idee, einen Sanitätsdienst zu gründen, um den Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes möglichst fachgerecht zu versorgen. Die Schulleitung befürwortet das Projekt und stellt den Schülern einen Raum sowie ein kleines Finanzbudget zur Verfügung. Die Schüler eignen sich bei einem mindestens 16-stündigen Erste-Hilfe-Kurs Kenntnisse über die Versorgung von Verletzten an. Während der Unterrichtszeit, aber insbesondere bei Schulveranstaltungen, halten sie sich als Helfer bereit. Nach einem Unfall kümmern sich die Sanitäter um die Verletzten und entscheiden gemeinsam mit den Lehrern über die weitere Vorgehensweise. Neben diesen Aufgaben kümmert sich der Sanitätsdienst um einen ordnungsgemässen Zustand der Erste-Hilfe-Kästen in der Schule.Im Jahre 1994 werden 82 Einsätze gemacht. Der Sanitätsdienst hat sich bewährt und wird von den meisten Lehrern und anderen Schülern ernst genommen und gern akzeptiert. Der Wert des Projektes liegt in seiner ausschliesslichen Schülerbeteiligung, die von der Initiative bis zur ehrenamtlichen Tätigkeit reicht. (CM)