Ein Förderprogramm für Jugend und Schule
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Vier Schülerinnen des Schulzentrums Neustadt schreiben eine Projektarbeit zum Thema "Individuelle Entwicklungsmöglichkeiten behinderter Jugendlicher in unserer Gesellschaft unter besonderer Berücksichtigung neurobiologischer Aspekte". Das Thema erarbeiten sie am Fallbeispiel der 17-jährigen Eva, die eine schwere Mehrfachbehinderung hat. Im Mittelpunkt steht das Anliegen, die Möglichkeiten der Inklusion in unserer Gesellschaft kritisch zu betrachten. Sie stellen sich die Frage, ob es weiterhin Wohnheime für Menschen mit Behinderungen geben sollte, oder ob diese durch ambulante Hilfen ersetzt werden sollten. Um sich eine fundierte Meinung bilden zu können, recherchieren die Schülerinnen pädagogische, psychologische und biologische Grundlagen, um Evas Beeinträchtigungen näher erläutern zu können. Sie kooperieren mit dem Personal aus Evas Wohnheims sowie einer Genetikerin, um weitere Informationen über Evas Beeinträchtigungen zu erfahren. Sie begleiten Eva einen Tag lang und untersuchen, in welchen Lebensbereichen sie wie viel Unterstützung benötigt. Dabei kommen sie zu dem Schluss, dass es für Eva nicht ausreichend wäre, ambulant betreut zu werden, sondern dass manche Menschen aufgrund des individuellen Hilfebedarfs auf eine stationäre Pflege angewiesen sind. Laut Projektbeschreibung tragen die Ausarbeitungen dazu bei, dass sich die Lebenssituation von Eva verbessert. Die erarbeiten Informationen seien für die Eltern und das Personal des Wohnheims hilfreich, um die Fördermassnahmen anzupassen und entsprechend zu verändern.Neben der Facharbeit verfassen die Schülerinnen einen Zeitungsartikel für eine Behindertenzeitschrift. Mit diesem Artikel möchten sie ihre Erkenntnisse mit anderen Menschen teilen und zur Diskussion um Inklusionsmöglichkeiten beitragen. (SK)
Kontaktdaten:
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Schulzentrum Neustadt
Delmestrasse 141b
29199 Bremen
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