Demokratisch Handeln

Demokratisch Handeln - Projekt 245/11

Inklusion

Themen:

• Zusammenleben, Migration, Minderheiten
• Kommune, lokales Umfeld

Die Schülerinnen und Schüler des zwölften Jahrgangs des beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales in Bremen haben sich im Rahmen des Projektmanagements unter dem Oberthema "Visionen" mit aktuellen gesellschaftlichen Problemen auseinandergesetzt. Die Themen reichen von "Leukämie" und den "Umgang mit Krankheit und Tod", über "Menstruationsprobleme bei jungen Mädchen" bis hin zu dem Thema "Depression". Ein weiteres Projekt beschäftigt sich mit der "Inklusion". Vier Schülerinnen haben in dessen Rahmen einen "Inklusionsball" an ihrer Schule veranstaltet.Die vier jungen Frauen sind der Auffassung, "dass Inklusion in vielen sozialen Bereichen einen untergeordnete Rolle spielt". Um dem entgegenzuwirken, haben sie sich das Ziel gesetzt, über die Bedeutung dieser Thematik aufzuklären und die Menschen dafür zu sensibilisieren. Mit einem Sommerball für behinderte und nichtbehinderte Menschen wollen sie beiderseitige Berührungsängste abbauen und zur Inklusion beitragen. Am 25. Juni 2011 hat der Ball stattgefunden. Unterstützung erfahren die Schülerinnen durch den TSV Woltmershausen und den Martinsclub. Ausserdem haben sie den Bremer Bürgermeister als Schirmherr gewinnen können. Durch Flyer werben sie im Vorfeld für die Veranstaltung und machen gleichzeitig auf das Thema "Inklusion" aufmerksam. Auch zwei Zeitungsartikel tragen zum Ziel der Organisatorinnen bei: es wird wieder über das Thema berichtet und dessen Bedeutung betont. Der Sommerball selber ist ein grosser Erfolg: Niemand ist ausgeschlossen oder benachteiligt worden, "es wurde miteinander geredet, getanzt und gelacht, sodass es dauerhaft eine ausgelassene und wohlfühlende Atmosphäre für jeden war". Viele Teilnehmer haben sich bei den Organisatorinnen direkt bedankt und gesagt, dass sie sich selbst besser kennengelernt haben. Abschliessend stellen die vier Schülerinnen fest, dass durch die gegenseitige Annährung beider Seiten der Abend für jeden Teilnehmer unvergesslich bleiben wird. Sie hoffen, dass in Zukunft häufiger diese Art von Veranstaltungen stattfinden und Anklang bei allen Menschen finden werden. (AK)