Demokratisch Handeln

Demokratisch Handeln - Projekt 246/11

"Hoffnung schenken"

Themen:

• Zusammenleben, Migration, Minderheiten

Schülerinnen und Schüler des zwölften Jahrgangs des beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales haben sich im Rahmen des Projektmanagements unter dem Oberthema "Visionen" mit verschiedenen gesellschaftlichen Problemen beschäftigt. Eine Kleingruppe von vier Schülerinnen hat sich dem Thema "Leukämie" gewidmet. Die Fragen: Wie gehen Kinder und Jugendliche mit dem Thema Krankheit und Tod um? Welches Gesundheitsbewusstsein haben sie? Wie gehen Freunde und Bekannte von Leukämieerkrankten damit um?, haben sie besonders umgetrieben. Wichtig für die beteiligten Jugendlichen ist auch die Frage, wie sie selbst aktiv helfen können.Die vier Schülerinnen informieren sich zunächst umfassend über das Thema Leukämie und überlegen anschliessend, wie sie andere Jugendliche am besten über das Thema aufklären können. Ihr Ziel ist es, den Jugendlichen bewusst zu machen, dass auch sie Leben retten können. Sie gestalten eine eigene Internetseite, auf der sie über das Thema informieren. Ausserdem verteilen sie Plakate und Flyer an vielen Orten und Schulen. Als Kooperationspartner gewinnen sie die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS). Bei einer gross angelegten Typisierungsaktion an ihrer Schule können die vier jungen Frauen 80 Schülerinnen und Schüler dazu gewinnen, sich typisieren zu lassen – mit schnellem Erfolg: die Gewebemerkmale eines Schülers stimmen mit einem Erkrankten überein und bereits im Dezember soll eine Knochenmarktransplantation erfolgen. Ausserdem veranstalten die Schülerinnen eine Benefizveranstaltung. Sie mieten eine Räumlichkeit, gewinnen mehrere Musikkünstler für ihre Veranstaltung und spenden schliesslich den gesamten Erlös in Höhe von 1.500 Euro der DKMS. Die vier Schülerinnen resümieren ihr Projekt folgendermassen: "Mit unserem Projekt ‚Hoffnung schenken’ haben wir in das Bewusstsein der Menschen eingegriffen und es verändert. Wir haben über 80 Personen zum Spenden bewegt und viele weitere über Möglichkeiten, Betroffenen zu helfen, aufgeklärt." (AK)