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Demokratisch Handeln - Projekt 227/09

Träume – Sie bewegen uns!


Themen:

  • Jugend
  • Ökologie

Vier Schülerinnen der Klassenstufe 12 des Schulzentrums des Sekundarbereiches Neustadt II in Bremen legen eine Projektdokumentation zum Thema "Träume – sie bewegen uns!" vor, in der sie die Bedeutung von Träumen für den Menschen untersuchen. Das Projekt findet im Rahmen des fünften Prüfungselementes der zwölften Klassen der Bremer Schulen statt, welches unter dem allgemeinen Thema "Was uns bewegt" steht. Die vier beteiligten Schülerinnen entscheiden sich für die Beschäftigung mit Träumen, weil diese ihrer Ansicht nach zwar ein allgegenwärtiges Thema darstellen, dieses aber nicht durch ein entsprechend umfassendes Wissen begleitet wird. Im Rahmen ihres mehrmonatigen, schuljahresbegleitenden Projektes fragen sie danach, warum Menschen träumen, welche Schlafphasen es gibt, warum Träume vergessen werden und ob Unterschiede zwischen den Träumen von Kindern und Erwachsenen existieren. Ausserdem beschäftigen sich die Mädchen mit Erkenntnissen der Neurobiologie, untersuchen den Zusammenhang von Neurobiologie und Psychologie und setzen sich mit der Arbeit von berühmten Traumforschern wie Freud und Jung auseinander. Als Quellen nutzen die Mädchen hauptsächlich Informationen von Internetseiten wie Wikipedia bzw. Artikel aus dem Internet, zudem lesen sie populärwissenschaftliche Bücher zum Thema. Im Rahmen ihrer Recherche nehmen die Schülerinnen auch Kontakt zum Schlaflabor im Klinikum Bremen-Ost auf, welches ihnen mit Informationen weiterhilft. Hier beobachten sie die Mitarbeiter des Labors bei der Arbeit und haben die Möglichkeit, den Angestellten Fragen zu stellen. Ausserdem erarbeiten sie eine Umfrage und befragen Menschen ihrer Umgebung zu deren Träumen. Alle Ergebnisse dokumentieren sie in ihrer Broschüre, die in verständlicher Sprache die o.g. Themen erörtert. So erläutern die Autorinnen, dass die verschiedenen Schlafphasen erst vor 50 Jahren entdeckt wurden, dass das Vergessen von Träumen eine Schutzfunktion des Gehirns ist und dass Kinder häufiger träumen als Erwachsene. Auch die jüngsten gemeinsamen Forschungsbemühungen von Neurobiologie und Psychologie finden Erwähnung. Ursprünglich verfolgen die Schülerinnen das Ziel, ihre Arbeitsergebnisse in der lokalen Zeitung WeserKurier vorzustellen. Da diese Kooperation nicht gebildet werden kann, stellen sie die zehnseitige Projektdokumentation einem Kinderpsychologen zur Verfügung; zudem etablieren sie eine E-Mail-Adresse, über die am Thema Träume interessierte Menschen Kontakt aufnehmen und weitere Informationen anfordern können. Die Schülerinnen möchten mit ihrer Broschüre Allgemeinwissen über Träume zur Verfügung stellen und ihre Leser anregen, ihre Träume nicht einfach als selbstverständlich hinzunehmen, sondern über sie nachzudenken. (KB)

Kontaktdaten:

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SZ des Sekundarbereichs II NeustadtBerufliche Sc
Delmestrasse 141 B
28199 Bremen

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