Ein Förderprogramm für Jugend und Schule
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In der Geschichtswerkstatt der gymnasialen Oberstufe arbeiten 15 Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 11 bis 13. Doch auch für Schüler von ausserhalb sowie eine ehemalige Schülerin ist die Gruppe offen. Unterstützt werden die Jugendlichen bei ihrer freiwilligen und einmal pro Woche stattfindenden Arbeitsgemeinschaft durch einen Lehrer und eine Lehramtsstudentin. Besonders wichtig ist den Schülern die gemeinsame, gleichberechtigte Arbeit im Team. Mehrere Projekte reicht die Arbeitsgemeinschaft bei der diesjährigen Ausschreibung ein (siehe 208-210/08).Bereits im vergangenen Jahr hat die Geschichtswerkstatt mit einer Ausstellung namens "Stell dir vor…", die sich mit den Opfern des Nationalsozialismus in Bremen beschäftigt, am Wettbewerb "Demokratisch Handeln" mit Erfolg teilgenommen. Das hier vorgelegte Projekt dokumentiert eine aus diesem Kontext resultierende, vertiefende Arbeit an einer der Biografien und Schicksale, die für das Ausstellungsprojekt recherchiert worden ist: des jungen polnischen Zwangsarbeiters Walerjan Wrobel. Dieser wurde in Bremen zum Tode verurteilt und im Jahr 1942 im Alter von siebzehn Jahren in Hamburg hingerichtet. Für die Schüler der Geschichtswerkstatt ergibt sich die Möglichkeit, andere Schüler aus dem Bezirk Falkow, dem Geburtsort Wrobels, nach Bremen einzuladen. Sie besuchen mit diesen Gästen die Orte des Geschehens und setzen sich aktiv mit den Ereignissen der Vergangenheit auseinander. Diese direkte Form der Versöhnungsarbeit wird in einem Video, einer Radiosendung sowie einer Broschüre dokumentiert. (SH)
Kontaktdaten:
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Integrierte Stadtteilschule am LeibnizplatzObers
Delmestrasse 145
28199 Bremen
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