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Demokratisch Handeln - Projekt 218/07

Eine Schule hilft sich selbst... wir machen uns auf den Weg!


Themen:

  • Schule, Schulleben
  • Zusammenleben, Migration, Minderheiten

Die Gerhard-Rohlfs-Schule setzt sich mit ihrem Projekt „Eine Schule hilft sich selbst... wir machen uns auf den Weg!“ für feste Strukturen in Form von Ritualen und Regeln ein. Verschiedenen Teilprojekte spielen dabei eine Rolle. Um ergebnisorientiert und qualitativ gut lernen zu können, wird für die Schülerinnen und Schüler ein Trainingsraum errichtet, um ihnen bei Verhaltensauffälligkeiten Zeit und Raum für eine Auszeit bzw. Reflexion zu ermöglichen. Dieser Trainingsraum wird am Schulvormittag ständig durch Lehrkräfte oder Eltern besetzt, sodass die Schüler gemeinsam mit den Betreuern über Probleme des Schulalltags und Störungen reden können. In diesen Gesprächen wird ein sogenannter „Rückkehrplan“ erarbeitet, welcher der unterrichtenden Lehrkraft vorgelegt werden muss. Ein zweites Teilprojekt der Bremer Schule stärkt die Schülermitverantwortung, indem die Bereiche Schüleraufsichten, Schulsanitäter und der Sozialeinsatz im Altenheim und Kindergarten ausgebaut wird. Mit dem Projekt „Kindergarten und Altenheim“ zeigt die Klasse 10i soziales Engagement und möchte sogleich ihr eigenes Selbstbewusstsein stärken. Die Schüler betreuen zweimal wöchentlich rund 30 Kindergartenkinder, die sich beim beaufsichtigten Fussballspielen richtig austoben können. Den Schützlingen aus dem benachbarten Kindergarten „Alt-Aumund“ wird nicht nur viel Spass beim gemeinsamen Spielen geboten, sondern in einem speziellen Training auch Regeln und Know-how vermittelt. Eine weitere Schülergruppe der Klasse beschäftigt sich mit den Senioren des Altenheimes „Akazienhof“. An einem Nachmittag pro Woche setzen sich die Jugendlichen aktiv mit den älteren Mitbürgern auseinander und unterhalten sich bei Kaffee und Kuchen über aktuelle Themen, die für beide Generationen interessant sind. Hierbei können besonders die Schüler mit Migrationshintergrund von ihren Erfahrungen und Erlebnissen berichten. Gemeinsame Gesellschaftsspiele stehen ebenfalls auf dem Nachmittagsprogramm. Eine weitere Massnahme der Bremer Schule zur Verbesserung der Lernbedingungen ist der „Schulversuch – Berufsorientierung“. Hierbei wird für die Schüler eine Zukunftsperspektive durch die passgenaue Verknüpfung von Theorie und Praxis angestrebt. Im geplanten Schulversuch mit dem benachbarten Schulzentrum II Vegesack sollen die Jugendlichen mithilfe von Lernbausteinen die Ausbildungsreife erlangen. Intensive und gut betreute Werkstattphasen, in denen die Schüler das theoretisch Gelernte sofort praktisch umsetzen müssen, sollen ein Erfolgsgarant für den Einstieg in die Arbeitswelt sein. (SM)

Kontaktdaten:

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Gerhard-Rohlfs-Schule
Breite Strasse 1-2
28757 Bremen

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