Demokratisch Handeln

Demokratisch Handeln - Projekt 119/07

Jugend(sub)kulturen: Klimawandel und der Handlungsauftrag der Jugend

Themen:

• Ökologie
• Jugend

Die zweite Dokumentation, die im Rahmen des Psychologie-Leistungskurses unter dem Oberthema „Jugend(sub)kulturen – Fremdsein in der eigenen Gesellschaft“ entstanden ist (siehe auch Projekte 118 und 120), widmet sich dem Klimawandel und dem daraus resultierenden Handlungsauftrag der Jugend. Ziel der Jugendlichen ist es, an die Öffentlichkeit zu gehen und gerade junge Menschen für den Klimawandel und den Klimaschutz zu sensibilisieren. Dafür treten sie mit verschiedensten Institutionen in Kontakt, z.B. dem BUND Bremen, Greenpeace, Angestellten des Bremer Energie-Konsens, dem Senator für Bildung und Wissenschaft in Bremen, Grüne Jugend Bremen.Die Jugendlichen sehen in der Beschäftigung mit diesem Thema eine Möglichkeit, selbst einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Projektarbeit beinhaltet pädagogische, psychologische und gesellschaftspolitische Aspekte. Ein Ergebnis der Projektarbeit ist die Erstellung eines Kurzfilmes mit dem Titel „Klimaschutz – Jeder kann was tun“. Ziel des Films ist, Jugendliche direkt anzusprechen und aufzuzeigen, welche einfachen Möglichkeiten bestehen, um seine eigene Lebensweise etwas umweltbewusster auszurichten. Mit dem Film beteiligt sich die Projektgruppe an dem „Schüler-Videowettbewerb – Das Klima in Szene setzen“ und belegt den dritten Platz. Ausserdem wird der Film von BUND als Mittel zur Öffentlichkeitsarbeit zukünftig genutzt. Neben dem Film leisten die Jugendlichen ausserdem über zwei Zeitungsartikel und einen selbst entwickelten Flyer Öffentlichkeitsarbeit zum Thema „Klimaschutz“. Der zweite Schwerpunkt ist eine Umfrage zum Thema „Klimawandel“ bzw. „Klimaschutz“. Mithilfe dieser Umfrage untersuchen sie die Kenntnisse und Einstellungen Jugendlicher unterschiedlicher Bildungsgänge. Ein drittes Produkt reicht über die eigentliche Projektphase hinaus und hat das Ziel, den Klimaschutz aktiv in den eigenen Alltag und den ihrer Mitschüler einzubinden: Die Projektgruppe beteiligt sich an einem Energie-, Wasser- und Wärmesparprogramm (Energiesparschule). Neben dem Erkenntnisgewinn und dem erfolgreichen Abschluss der Projektarbeit betonen die Jugendlichen vor allem soziale Aspekte, die für sie eine grosse Bedeutung gespielt haben: die Arbeit im Team, Achtung und Respekt vor den anderen Teammitgliedern, Kompromissbereitschaft, Durchhaltevermögen und Leistungsbereitschaft. Die Projektteilnehmer engagieren sich auch nach dem offiziellen Ende des Projektes weiterhin aktiv in der Gesellschaft für den Klimaschutz. (AK)