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Demokratisch Handeln - Projekt 118/07

Jugend(sub)kulturen: Virtuelle Welten - mein zweites Ich?


Themen:

  • Jugend
  • Schulzeitung, Medien, Öffentlichkeit

Im Rahmen des Psychologie-Leistungskurses setzen sich Schülerinnen und Schüler des zwölften Jahrgangs unter dem Oberthema „Jugend(sub)kulturen – Fremdsein in der eigenen Gesellschaft“ mit aktuellen gesellschaftlichen Problemen auseinander. Sie nutzen dabei die Methode des Projektmanagements. Es entstehen drei Projektdokumentationen (siehe Projekte 118 bis 120), mit denen sich die Jugendlichen beim Wettbewerb Demokratisch Handeln bewerben.Die Projektgruppe „Virtuelle Welten – mein zweites Ich?“ setzt sich über zehn Monate hinweg mit dem Thema „Computersucht“ und der damit verbundenen Persönlichkeitsentwicklung auseinander. Ursprüngliches Ziel der Projektarbeit ist die Auseinandersetzung mit dem Thema „Sucht“: Gibt es eine solche Sucht überhaupt, was macht sie aus, wie entsteht sie und was sind mögliche Folgen? Im Laufe der Projektzeit kommt die Projektgruppe zunehmend zu der Überzeugung, dass „diese neuartige Sucht mehr eine Konsequenz der Zustände in der heutigen Gesellschaft ist“ und richtet ihr Augenmerk verstärkt auf gesellschaftliche und sozial-psychologische Hintergründe. Obwohl die Computersucht und das „Abtauchen“ in virtuelle Welten bereits grosse Teile unserer Gesellschaft betrifft, stellen die Jugendlichen fest, dass es bisher nur sehr wenig Informationsmaterial zum Thema gibt. Sie setzen sich zum Ziel, verstärkt auf die Problematik aufmerksam zu machen und Aufklärungsarbeit zu leisten. Neben der theoretischen Beschäftigung mit dem Thema führen sie eine Umfrage mit einem Umfang von 250 Fragebögen durch und werten die Ergebnisse aus, sie führen einen Selbstversuch mit einigen Online-Computerspielen durch und befragen Experten und Betroffene. Auf dieser Grundlage erstellen sie einen Beratungs- und Aufklärungsflyer, der sich an die Eltern betroffener Kinder richtet. Den Flyer veröffentlichen sie in Zeitung und Fernsehen, vervielfältigen ihn und legen ihn an einer Vielzahl von öffentlichen Stellen wie Schulen, Jugendfreizeitheimen und Krankenhäusern aus. Vor allem die langfristige Arbeit im Team ist für die Beteiligten eine wichtige Erfahrung. Sie entdecken viel über ihre eigenen Fähigkeiten und Mängel. Positive Rückmeldungen und das grosse Interesse der Medien bestärken die Jugendlichen in ihrer Arbeit und helfen ihnen, Konflikte und Problemen während der Projektarbeit zu überwinden. (AK)

Kontaktdaten:

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Schulzentrum des Sekundarbereichs II Neustadt
Delmestrasse 141B
28199 Bremen

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