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Demokratisch Handeln - Projekt 146/04

Die Aktion PAUSE der IS Pestalozzi in Bremen


Themen:

  • Schule, Schulleben
  • Kommune, lokales Umfeld

Die integrierte Stadtteilschule "Johann Heinrich Pestalozzi" in Bremen Gröpelingen nimmt am Modellprogramm "Demokratie lernen und leben" teil und ist eine der ersten Bremer "Schulen ohne Rassismus". Das ist eine grosse Herausforderung, denn gegenwärtig lernen Schülerinnen und Schüler aus 32 Nationen zusammen an der Schule. Die Erfahrungen besagen: Nachhaltiges Engagement von Kindern und Jugendlichen ist nur zu erreichen, wenn das zu bewältigende Problem selbst erkannt und zur eigenen Sache gemacht wird. Die "Aktion Pause" stossen Kinder der sechsten Klasse vor zwei Jahren an, weil ihnen die Gewaltbereitschaft in den langweiligen Pausen nicht mehr gefällt. Es entsteht die Idee, die alte Spieletasche einer Lehrerin mit neuen kleinen Spielgeräten zu füllen, die in den Pausen ausgegeben werden sollen. Mit Hilfe von "Radio Bremen 4" werden viele Spielgeräte organisiert, und die Aktion erreicht die Öffentlichkeit. Der Bildungssenator der Stadt sponsert ebenfalls. Jugendliche der neunten Klassen übernehmen die Verantwortung für die Aktion. Auch heute noch identifizieren sich die Schüler mit ihrem Projekt und präsentieren es immer wieder gemeinsam. Beim Ökumenischen Kirchentag im September 2004 ist die "Aktion Pause" ein Thema im Rahmen des Punktes "Kreativität gegen Gewalt... eine Antwort auf die Bremer Gewaltstudie". Das Projekt ist im Schulleben fest verankert. Die Zertifikate für ihren Einsatz können den Jugendlichen sehr nützlich sein bei ihren beruflichen Bewerbungsunterlagen. (GB)

Kontaktdaten:

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Integrierte Stadtteilschule Johann-Heinrich Pestal
Pestalozzistrasse 9
28239 Bremen

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