Demokratisch Handeln

Demokratisch Handeln - Projekt 183/03

Eltern mit Schule

Themen:

• Schule, Schulleben
• Praktisches Lernen, Kunst, Ästhetik, Theater

Ein besonderes Anliegen der Grundschule ist es, Bremer Stadtkindern eine möglichst ökologisch intakte und dazu auch ansprechende Umgebung zu bieten, in der sie einen selbstverständlichen Umgang mit der Natur lernen können. Dafür muss das Schulgelände hin und wieder entsprechend durchgestaltet werden. Eine Elterngruppe der Grundschule gewinnt hierfür das Engagement der weiteren Elternschaft. Gemeinsam mit dem Naturschutzbund und anderen verhelfen sie dem gesamten Schulgelände zu einem besseren Erscheinungsbild. Es wird in elf Einzelprojekten schon Vorhandenes erneuert, und es entstehen neue Installationen: ein Lehmbackofen, eine grosse Ritterburg auf dem Schulhof (aus Ziegeln und Keramik), eine Wasserschlange (Brunnen, aus Beton mit Mosaiken), ein neues Zuhause für die Hühner, ein Objekt am Schuleingang (Ziegel, Keramik), Bestimmungstafeln am Teich, verschiedene Skulpturen aus Holz und vieles mehr. Die Entwürfe hierfür entstehen in erster Linie von Eltern und Kindern. Bei der Umsetzung ihrer Ideen werden sie von einer Keramikkünstlerin sowie von Freigängern der Justizvollzugsanstalt unterstützt. Im Rahmen der Resozialisierungsmassnahme verrichten Letztere die baulichen Arbeiten, bspw. das Mauern der Ritterburg, der Wasserschlange oder des Objektes am Eingang des Schulgeländes. In der Zwischenzeit fertigt die Keramikkünstlerin mit den Kindern verschiedene Verzierungselemente, bspw. bunte Fliesen, verschieden grosse Tierskulpturen und "Edelsteine". Diese Elemente werden nach Beendigung der Maurerarbeiten von Eltern, Kindern und der Künstlerin an den verschiedenen Objekten befestigt.Das Projekt ist ein Beispiel zur Förderung "innerschulischer Zusammenarbeit und Identitäts-bildung zum Wohle der Schülerinnen und Schüler und der gesamten Schulgemeinschaft." (FW)