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Demokratisch Handeln - Projekt 187/02

Bremen 2050


Themen:

  • Praktisches Lernen, Kunst, Ästhetik, Theater
  • Kommune, lokales Umfeld

Schüler beteiligen sich selbstständig an einem Wettbewerb der Firma Siemens. Sie erarbeiten ein Computerprogramm "Bremen 2050", eine Multimediapräsentation, mit dem Ziel, interaktiv die zukünftige Stadtentwicklung zu veranschaulichen. Dabei entwickeln sie nicht nur grosses Geschick in der Nutzung der entsprechenden EDV- und Programmier-Techniken, sondern auch Phantasie sowie politisch-wirtschaftliches Verständnis für eine Utopie von Bremen im Jahr 2050. Das Projekt wird nicht etwa von Informatiklehrern angeregt und betreut, sondern basiert auf selbstständiger Arbeit. Die Schule hat nur Hilfestellung gegeben, u.a. durch partielle Freistellung der Jugendlichen vom Unterricht kurz vor Abgabe des Wettbewerbsbeitrags.Inhaltlich versuchen die Jugendlichen, den fortschreitenden Prozess der wirtschaftlichen Globalisierung und der Konzentration der Weltverhältnisse auf Marktverhältnisse abzubilden. Dabei bedienen sie sich einer spielähnlichen "Multimedia-Inszenierung", die schon bei einem ersten Durchsehen einen bedrückenden Eindruck der allgemeinen Akzeptanz dieser Entwicklung bei gleichzeitigem massivem Rückgang von kritischem Bewusstsein beim Einzelnen suggeriert: Markt ist alles, und die letzte Macht, die Politik, stirbt ab. – Hier zeigt sich möglicherweise eine "neue Demokratie", so eine versteckte Botschaft der Jugendlichen.Die Anwendung des selbst kreierten Programms erfordert einige Anpassungsleistungen am zugrunde liegenden PC – und die entsprechenden Kenntnisse beim Nutzer: Zeigt sich auch hier möglicherweise bereits eine Differenz zwischen Erwachsenen und jungen Menschen heute? (WB)

Kontaktdaten:

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Schulzentrum "Am Rübekamp"
Am Rübekamp 37-39
28219 Bremen

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