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Zwischen Demokratiegarten, Erfahrungsaustausch und dem Besuch der Ministerin

Der Tag wurde durch die Moderation von Josephine Ridder – die bereits als Schülerin bei der Lernstatt in Münster 2008 große Projektveranstaltungen mitgestaltet hatte – begleitet und begann zunächst mit dem praktischen Handeln durch den Aufbau des "Demokratiegartens", einer Ausstellung der Projektgruppen. Barbara Kanne (Heinrich-Böll-Stiftung NRW) und Dr. Wolfgang Beutel (Demokratisch Handeln) begrüßten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Michael Ridder (Regionalberater des Förderprogramms Demokratisch Handeln in NRW) führte in das Tagungsprogramm ein. Nach einer gemeinsamen Body-Percussion "zum Aufwärmen" ging es in den Erfahrungsaustausch. In drei Gruppen wurde das Gespräch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer organisiert – unter der Moderation von Christel Schrieverhoff (Marl), Mario Förster (Jena) und Michael Ridder (Münster). Dabei ging es gleich zum Kern der Sache. Gesprochen wurde über die stets individuellen Erlebnisse und Erfahrungen im Kontext der demokratiepädagogischen Projekte. Der Stolz der Beteiligten über das Erreichte wurde immer wieder sichtbar, ebenso aber auch die Hürden und Hindernisse, die es zu bewältigen gab. Alle einte das Engagement für eine gelebte Demokratie in einer großen Spannungsbreite von Problemen im Schulumfeld bis hin zu einer Auseinandersetzung mit umweltpolitischen Fragen zwischen Jugendlichen aus Ghana, Polen und Deutschland – es ging vom lokalen Politikfeld zur globalen Dimension der politischen Aufgaben

Mit der Schulministerin im Gespräch : Sylvia Löhrmann besucht die Lernstatt

Vor dem Mittagessen zeigte sich dann eine freudig aufgenommene Programmänderung: Die Schulministerin des Landes, Sylvia Löhrmann besuchte die Veranstaltung und suchte gleich das persönliche Gespräch mit den Kindern und Jugendlichen – eine von den Schülerinnen und Schülern gestaltete Plenumsdiskussion stand auf dem Programm. Jeder und jede aus dem Kreis der Fragenden kam mit anderen Fragen auf die Ministerin zu und alle zusammen suchten nach Antworten. Die Ministerin betonte in diesem Zusammenhang die hohe Bedeutung der Demokratieerziehung in den Schulen in NRW für den modernen Rechtsstaat und für ein friedvolles Zusammenleben in der demokratischen Gesellschaft. Nach dem Mittagessen fand der zweite Teil des Erfahrungsaustausches statt. Anschließend stellten mit in einem kreativen Blitzlicht die jeweiligen Gruppen ihre Eindrücke und Erfahrungen im Plenum knapp und kompakt vor. Dr. Norbert Reichel, leitender Ministerialrat im Ministerium für Schule und Weiterbildung und Dr. Wolfgang Beutel überreichten abschließend die Tagungsurkunden und der ereignisreiche Tag ging zu Ende – nicht ohne Wiederholunmg der zwischenzeitlich scheinbar doch gemeinsam perfekt erarbeitete Body-Percussion. Das eine oder andere Projekt wird man zur Lernstatt Demokratie in Tutzing im Sommer des Jahres wieder sehen –oder vielleicht auch im nächsten Frühjahr erneut in der Villa Horion?

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(Michael Ridder/Wolfgang Beutel, Münster/Jena)

08.05.2013 (DI)

 
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