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"Demokratisch Handeln!? Gesagt! Getan!" – Treffen der Bewerber-Projekte 2012 der Villa Horion zu Düsseldorf

Es soll wohl eine Tradition werden, dass sich Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, und Vertreter freier Initiativen in der Villa Horion einfinden: Demokratie-Projektgruppen aus ganz Nordrhein-Westfalen trafen sich am Dienstag, den 19.3.2013, zum ersten Mal zu der Veranstaltung "Gesagt. Getan. Demokratie wagen in Unterricht und Schulleben – Projektpräsentationen aus NRW". Diese Projektpräsentations- und Arbeitstagung fand statt im Rahmen des bundesweiten Förderprogramms "Demokratisch Handeln". Die Einladung der Delegationen in die Landeshauptstadt Düsseldorf wurde ermöglicht durch eine Kooperation zwischen der Heinrich-Böll-Stiftung NRW, dem Förderprogramm "Demokratisch Handeln", dem Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes und der DeGeDe.

Ein "Regionale Lernstatt Demokratie": Lern- und Diskussionsanlässe selbst gestalten

Die circa 80 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte aus dem gesamten Bundesland präsentierten an diesem Tag ihre Demokratieprojekte, tauschten in konzentrierter Form ihre bisherigen Erfahrungen aus und haben dabei manche Einsicht, manche Erfahrung weitergeben und auch umgekehrt mitnehmen können – kurz: da wurde sehr erfahrungs- und schulnah voneinander gelernt. Das geschah im gleichberechtigten Wechselspiel zwischen Schülerinnen und Schülern – auch aus Grundschulen – und den begleitenden Lehrkräften aller Schularten. Ihre Gemeinsamkeit: Sie sind alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Ausschreibung 2012 des Bundeswettbewerb "Demokratisch Handeln" und haben sich mit ihren nachhaltigen und demokratiepolitischen Projekten beworben. Dieser Tag ermöglichte allen Gruppen erstmals eine Präsentation der Projekte außerhalb ihrer regionalen Entstehungsgeschichte und noch unabhängig von der auf den Bundeswettbewerb und seine Gesamtkonkurrenz bezogenen Jury-Auswahlentscheidung. Schülerinnen und Schüler von der Förderschule, der Grundschule, der Realschule, der Gesamtschule und des Gymnasiums diskutierten vor dem Hintergrund ihrer eigenen Projekterfahrungen, ihrem Lernen und den dabei sichtbar gewordenen Begriffen und Konzepten von Demokratie. Hierbei war der Ort nicht zufällig gewählt:. Der ehemalige Dienstsitz des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, die Villa Horion – die mit dem Wirken von Johannes Rau als langjährigem Regierungschef untrennbar verknüpft ist –, stiftete eine Atmosphäre, in der die Wertschätzung der Arbeit bekräftigt werden konnte. Die Nähe zum Landtag und den Ministerien setzte das demokratische Handeln der Kinder und Jugendlichen in den realen Kontext ihrer nordrhein-westfälischen Landespolitik...

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