Ein Förderprogramm für Jugend und Schule
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"Wählen ist eine furchtbar komplizierte Angelegenheit"
"Sich nicht zu entscheiden, ist nicht mutig"
"Wählen kann eine sehr vernünftige Sache sein, wenn es eine bewußte politische Entscheidung ist"
"Wählen kann auch schlecht sein - wenn man nur hinterher rennt - anderen Meinungne, Parteien oder ähnlichem"
"Ich kritisiere, dass die Leute nicht mehr politisch sind"
"Viele interessieren sich für Politik, wenige aber für Parteipolitik"
"Für mich ist ein guter Staat der, der seinen Bürgern die Möglichkeit gibt, mit zu entscheiden, nicht nur alle vier Jahre irgendwo ein 'Häkchen' zu machen"
"Mein Opa hat 'Alzheimer' und darf noch wählen, engagierte Jugendliche dürfen das nicht, das ist doch ein Missverhältnis!"
"Man sollte politische Bildung in der Schule viel früher einbeziehen"
"Man müßte - wenn schon - einen anderen Politik-Unterricht einführen; der Unterricht sollte zeigen, was heute in der Politik los ist und worum es aktuell geht"
"Man ist als Jugendlicher geistig noch nicht fit genug, um uneingeschränkt wählen zu dürfen"
"Man kann in einem halben Jahr viel geistige und politische Reife erwerben, wo also liegt die Grenze für das Wahlalter?"
"In der Politik ist es wie im Sport, wenn sich für Kinder und jugendliche Meinungen und Haltungen entwickeln, dann lernen wir ‚so nur als ob etwas ist'; wir brauchen aber ein aktuelles 'leraning by doing'"
"Wenn das Wahlalter gesenkt würde, würde auch das Interesse der Jugendlichen an der Politik steigen"
Diese Bermerkungen wurden schnell stichwortartig aufgezeichnet und basieren auf Redebeiträgen der Schülerinnen und Schüler, die im Fish-Bowl bei der Podiumsdiskussion mitgeredet haben. Sie stehen hier natürlich außerhalb des Kontextes der jeweiligen Gesamtargumentation, belegen aber doch, das nachdenklich diskutiert worden ist und bedenkenswerte Argumente angesprochen worden sind. (14.02.2005; WB)