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Theodor-Heuss-Stiftung

Die überparteiliche "Theodor-Heuss-Stiftung zur Förderung der politischen Bildung und Kultur in Deutschland und Europa e.V." wurde nach dem Tode des ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss von ihrer heutigen Vorsitzenden Hildegard Hamm-Brücher gegründet. Damit wurde zugleich ein Preis gestiftet, der dazu beitragen wollte, den "demokratischen Staat" im Sinne von Theodor Heuss mit demokratischem Leben zu erfüllen. Von der Familie Heuss bis zu den Nobelpreisträgern Otto Hahn und Werner Heisenberg, den Schriftstellern Carl Zuckmayer und Golo Mann haben seitdem viele Politiker, Wissenschaftler, Kulturschaffende und andere Personen des öffentlichen Lebens in der Stiftung mitgearbeitet. Sie zeichnet alljährlich mit dem "Theodor-Heuss-Preis" und den "Theodor-Heuss-Medaillen" Beispiele für Zivilcourage, demokratisches Engagement und Einsatz für das Gemeinwohl aus. Im Laufe der letzten Jahre hat die Stiftung bei der Vergabe dieses Preises immer wieder auch Initiativen von Schulen und Jugendgruppen berücksichtigt, um deren Engagement und die Bedeutung politischen Handelns Jugendlicher für eine lebendige Demokratie zu würdigen.
Die Stiftung vergibt außerdem eine begrenzte Anzahl von Schülerstipendien in den Landerziehungsheimen der Schulen Schloss Salem, der Odenwaldschule und der Schule Birklehof.

Von der Freiheit den rechten Gebrauch zu machen, die Kräfte der Zivilgesellschaft zu mobilisieren sowie demokratischen Bürgersinn aus dem Geist von Freiheit und Verantwortung zu stärken ist das Ziel der Theodor-Heuss-Stiftung im Sinne ihres Namensgebers. Auf das Verhältnis zwischen den Generationen und das Engagement von Jugend und Schule für das Gemeinwesen wird dabei besonderen Wert gelegt.
Vorsitzende der Theodor-Heuss-Stiftung war seit ihrer Gründung bis zum Jahr 2001 Staatsministerin a.D. Dr. Hildegard Hamm-Brücher. Sie hat nunmehr das Amt der Gründungsvorsitzenden inne. Vorsitzende der Stiftung sind zur Zeit Ludwig-Theodor Heuss, Robert Picht und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung ist Alt-Bundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker. Ein Freundeskreis der Theodor-Heuss-Stiftung steht unter dem Vorsitz von Dr. Lothar Späth. Geschäftsführerin der Stiftung ist Antoinette Cherbuillez.

Der Theodor-Heuss-Preis 2003 hat das Thema "Bildung und Demokratie" in den Mittelpunkt gestellt. Eine Reihe von innovativen Schulen erhalten die Theodor-Heuss-Medaillen, den Preis erhält der Koordinator der deutschen PISA-Untersuchung A. Schleicher. Die Preisverleihung hat am 12. April 2003 in Stuttgart stattgefunden. Der aktuelle Theodor-Heuss-Preis 2004 wurde am 3. April in Stuttgart verliehen. In Anwesenheit von Bundespräsident Dr. Johannes Rau, der ein kurzes Grusswort sprach, und von Bundespräsident a.D. Dr. Richard von Weizsäcker wurde der polnische Philosoph und Rektor des Instituts für die Wissenschaften vom Menschen, Krzysztof Michalski, im Rahmen des Jahresthemas "Anstöße für ein Europa der Bürger" mit dem Theodor-Heuss-Preis 2004 ausgezeichnet.

Kontakt

  • Theodor-Heuss-Stiftung
    Im Himmelsberg 16
    70192 Stuttgart
    Tel.: (0711) - 55 91 98
    Fax: (0711) - 55 92 07
    e-mail:

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