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Die Aufgabe begründet das Verfahren.

Hier handelt es sich um ein Projekt, das biologisches Erkunden mit ökologisch orientiertem Planungshandeln im Raum der Politik verbindet und damit einen gelungenen Transfer in kommunalpolitische Entscheidungsstrukturen erreicht. Die Schülerinnen und Schüler beziehen auf der Basis fundierten und selbst erarbeiteten fachlichen Wissens Stellung zu einem kommunalpolitischen Planungsproblem. Sie vertreten ihre Expertise in der städtischen Öffentlichkeit und vor den Institutionen der Stadtpolitik. Das Projekt steht dabei in eine Verbund begleitender und auf langfristige Wirksamkeit angelegter Strategien, die darauf hinwirken sollen, Aufgaben der Stadtentwicklung mit einem verantwortlichen ökologisch orientierten Handeln zu verbinden. Dass die kommunale Politik das Wissen, die Arbeit und die Präsentationskompetenz von Schülerinnen und Schülern ernst nimmt, indem deren Ideen in der Stadtentwicklung sichtbar werden, ist für die politische Identitätsbildung der Beteiligten und für das, was im Konzept "Demokratisch Handeln" unter "teilnehmen und mitmachen" verstanden wird, von entscheidender Bedeutung: Es geht nicht allein um die Beteiligung an der Meinungsbildung zu dieser Sache unter Verfahrensaspekten, sondern vor allem um eine Sache, an der dieses "teilnehmen und mitmachen" sichtbar, als Folge der eigenen Arbeit und des eigenen Wissens nachvollziehbar und damit empirisch erfahrbar wird. Partizipation zeigt sich dann nicht mehr nur als Verfahrensaspekt, sondern als Beteiligung an der konkreten Entscheidungs- und Gestaltungsaufgabe öffentlichen Handelns

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