Ein Förderprogramm für Jugend und Schule
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Moderation: Helmolt Rademacher (Frankfurt), Michael Rump-Räuber (Ludwigsfelde)
Die Welt ist heute eine andere als zur Zeit der Gründung des Wettbewerbs "Förderprogramm Demokratisch Handeln". Schule befindet sich heute mehr denn je im Spannungsfeld gesellschaftlicher Polarisierungen und Gegensätze. Auf der einen Seite gibt es eine gewachsene Hilfsbereitschaft und Solidarität gegenüber Geflüchteten, auf der anderen Seite wächst der Einfluss demokratiefeindlicher Kräfte, nehmen die Angriffe auf Flüchtlingsheime zu und mehren sich die Bedrohungen gegenüber demokratischen Kräften. In diesem Spannungsfeld stellt sich die Frage nach der politischen Wirkung der Projekte unseres Wettbewerbs, insbesondere im Bereich der Partizipation von Kindern und Jugendlichen. Demokratisch Handeln hat den Anspruch das politische Bewusstsein junger Menschen zu fördern und sie zu ermuntern, sich demokratisch einzumischen. Bei einem Teil der jährlich eingereichten Projekte – insbesondere bei denen die ausgewählt wurden – ist diese Dimension deutlich erkennbar. Bei einem anderen Teil jedoch wird sie nicht richtig sichtbar, lässt sich nur erahnen oder wird überhaupt nicht thematisiert. In diesem Workshop wollen wir ausloten, welche Chancen die Projekte bieten, demokratisches Handeln nicht nur in den Schulen, sondern auch im öffentlichen Raum zu ermöglichen. Das wollen wir durch Best-Practice-Beispiele untermauern und mit Ihren und Euren Erfahrungen verknüpfen.